Hallo,
Ich habe einen 14 Monate alten Sohn, den ich noch 2 mal täglich stille (abends und morgens). Da wir uns nun ein zweites Kind wünschen und mein Zyklus momentan sehr lange ist (bis 6,5 Wochen aber ich hatte erst 3 mal meine Regel bis jetzt) würde ich gerne ein Homöopatischen Arzneimittel wie Phyto-L von Steierl Pharma einnehmen, um den Zyklus wieder zu stabilisieren und zu kürzen. Außerdem wurde mir von meiner Hasuärztin die Einnnahme von Vitamin B12 empfohlen, welches aber ind ie Muttermilch übergeht. Darf ich diese Medikamente einnehmen oder haben Sie einen anderen Vorschlag, wie ich meine Zyklus stabilisieren und somit meine Chance auf eine Schwangerschaft erhöhen kann?
Herzlichen Dank und liebe Grüße!
von
gwennerle
am 05.09.2012, 13:53
Antwort auf:
Vitamin B12 und Homöopathische Arzneimittel in der Stillzeit
Liebe gwennerle,
ich kann und darf keine medizinischen Ratschläge geben, aber deine Ärztin kann sich bei der Embryotox ganz konkret für deinen Fall beraten lassen. Dazu sollte sie entweder den online-Fragebogen ausfüllen (hier findet sie ihn: http://embryotox.de/impressum.html) oder anrufen unter Tel. 030 / 30308-111 (Beratung).
Stillen hat eine empfängnisverhütende Wirkung und tatsächlich kann auch bei einem älteren Stillkind die Empfängnis erschwert und die Einnistung der Eizelle behindert sein. Aber eben „kann" und nicht „muss".
Mittel, die zum Auslösen des Eisprungs eingesetzt werden, haben alle auch Nebenwirkungen (u.a. den Rückgang der Milchmenge) und sind daher in der Stillzeit nicht anzuraten.
Es gibt da übrigens eine interessante Theorie auch über die Reife des Kindes in Bezug auf Geschwister: so lange ein Kind noch so häufig an der Brust der Mutter trinkt, dass dadurch die Fruchtbarkeit der Mutter eingeschränkt wird, so lange ist es auch noch nicht reif genug, die Mutter mit einem weiteren Geschwisterkind zu teilen. Manche Menschen halten dies vielleicht weit hergeholt, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass da viel Wahres dran ist.
Die Entscheidung, ob Du zugunsten einer erneuten Schwangerschaft bzw. um die Wahrscheinlichkeit einer neuen Schwangerschaft eventuell zu erhöhen, abstillen oder einfach der Natur ihren Lauf lassen und abwarten willst, kannst nur Du alleine treffen. Es gibt in jedem Fall unzählige Mütter, die in der Stillzeit schwanger wurden, weiter gestillt haben und anschließend (ohne Schaden für Mutter, neues Baby und älteres Stillkind) auch noch nach der Geburt tandemgestillt haben.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
von
Biggi Welter
am 05.09.2012