Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin ganz verzweifelt, weil ich vermutlich abstillen muß. Ich soll an der Schilldrüse operiert werden. Und das so schnell wie möglich, sagt mein Doc. Meine Tochter ist gerade 11 Wochen alt und es wäre für uns beide eine Katastrophe. Knoten i.d. Schilddrüse und Überfunktion hatte ich schon bei der ersten SS. Jetzt bei der 3. SS fing einer der Knoten extrem an zu wachsen und ist jetzt bei ca. 5cm. Man sieht es auch schon. Ist wie ein kleiner Kropf. Die Überfunktion hat sich allerdings wieder normalisiert. Nehme auch keine Medikamente. Ob der Knoten gut- oder bösartig, bzw. heiß oder kalt ist, kann ich noch nicht sagen. Dazu müssen erst noch ein paar Untersuchungen (Szintigramm, Punktion) gemacht werden, aber um eine OP komme ich wohl nicht herum. Außerdem muß ich dann anschließend ständig Medikamente nehmen. Ich weiß gar nicht, was ich jetzt machen soll. Einerseits will ich dieses Gewächs los sein. Ich will nicht hoffen, dass es Krebs ist, ich glaub es auch nicht, aber man weiß ja nie. Andererseits würde ich jetzt das Stillen aufgeben und dann ist dieses Ding völlig harmlos... Wie soll ich denn mein Kind beruhigen, wenn es weint, wie soll ich ihm den Trost geben, den es braucht. Vor allem möchte ich meiner Tochter keinesfalls die gute Muttermilch vorenthalten. Am liebsten würde ich alles noch ein paar Monate verdrängen... aber jeden Tag werde ich durch einen Blick in den Spiegel daran erinnert. Hat jemand ähnliches erlebt. Kann ich operiert werden und trotzdem weiter stillen? Vielleicht gibt es Medies, die meiner Kleinen nicht schaden?! Vielen Dank für’s Zulesen. Liebe Grüße Coralie mit Leon *20.11.01 und Antonia *27.10.03
? Liebe Coralie, nun mal ganz langsam: Auch wenn eine OP unumgänglich ist, heißt das keineswegs, dass zwingend abgestillt werden muss. Problematischer als die OP ist nämlich das Szintigramm, da hierzu radioaktive Substanzen eingesetzt werden und die erfordern - je nach dem, was verwendet wird - eine unterschiedlich lange Stillpause. Nach der Operation erforderliche Medikamente können in aller Regel so gewählt werden, dass sie mit dem Stillen zu vereinbaren sind und die dann erforderlichen Schilddrüsenhormone, die eingenommen werden müssen, stellen ja lediglich den „Normalzustand" wieder her und sind somit in der Stillzeit ohnehin möglich. Ehe Sie sich jetzt total verrückt machen, machen Sie einen Termin mit Ihrer behandelnden Ärztin/Arzt aus und besprechen Sie mit ihr/ihm, dass Sie stillen und die Stillbeziehung erhalten wollen. Die Ärztin/Arzt kann sich dann genau erkundigen, wie jetzt am stillfreundlichsten vorgegangen werden kann. Dazu gibt es Fachliteratur (z.B. Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit,Spielmann, Schaefer) und die Beratungsstelle für Embryotoxikologie in Berlin (Tel.: 030-30308111). Das Team um Dr. Schaefer hat einen speziellen Beratungsdienst für ÄRZTE und ÄRZTINNEN zu Medikamentenfragen usw. in Schwangerschaft und Stillzeit eingerichtet. Es wäre auch gut, wenn Sie direkt noch zusätzlich von einer Stillberaterin vor Ort betreut werden könnten. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Glauben Sie mir, Sie sind nicht die erste Frau, die in der Stillzeit operiert werden muss und es gibt in sehr vielen Fällen Lösungen, die kein Abstillen sondern allenfalls eine vorübergehende Stillpause verlangen. Ich wünsche Ihnen, dass es sich um keine bösartige Veränderung handelt und Sie sich schnell erholen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Coralie, bist Du Dir ganz sicher, dass du deswegen wirklich komplett abstillen musst? Frage bitte auf jeden Fall noch einen anderen Arzt!! Manchmal raten die Ärzte voreilig vorsichtshalber dazu... Da ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe, bin ich auf der Seite www.Schilddruesenforum.de fündig geworden, da gibt es auch ein Forum, wo viel diskutiert und auf Fragen geantwortet wird, außerdem viele Infos. Kannst ja da nochmal die geliche Frage stellen. ALLES GUTE!! Annika
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