Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Verweigerung des Schoppens

Frage: Verweigerung des Schoppens

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Unser Sohn ist knapp 17 Wochen alt und er wird noch voll gestillt. Langsam mache ich mir jedoch über das Abstillen Gedanken. Nun ist es jedoch so, dass er seit einigen Tagen den Schoppen verweigert. Anmerkung: Nach Anraten meiner Nachsorge Hebamme haben wir mit ca. 4 Wochen angefangen 1x/Woche etwas Muttermilch im Schoppen zu verabreichen, was er damals auch ohne Probleme nahm. Wir mussten dieses "üben" jedoch vor ca. 4 Wochen unterbrechen. Was kann ich machen, damit er den Schoppen wieder akzeptiert? Mit freundlichen Grüssen K. Sinemus


Biggi Welter

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Liebe Sinemus, da sich die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt "Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: o die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist o das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln o den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut o den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen o verschiedene Saugerformen und Lochgrößen ausprobieren o verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen o versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern o geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche. Wichtig ist, dass Sie wirklich geduldig bleiben. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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... Mir geht es nicht darum ihn von der Brust zu entwöhnen, sondern darum, dass mein Mann ihm abgepumpte Milch geben kann, wenn ich an einem Abend mal weg möchte/bin. Auch möchte ich wenn möglich die "Gute-Nacht"-Mahlzeit später als Schoppenmahlzeit geben können.


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