Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Verweigerung des Fläschchens

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Verweigerung des Fläschchens

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Hallo Biggi, meine Tochter ist jetzt 4 Monate alt und wird voll gestillt. Ich arbeite seit kurzem wieder halbtags, in dieser Zeit muss eine Mahlzeit durch meinen Mann verabreicht werden. Bislang hat unsere Tochter auch gelegentlich problemlos abgepumpte Muttermilch aus der Flasche getrunken, verweigert diese jetzt jedoch seit neuestem. Ich habe aus einigen Beiträgen gesehen, dass wohl ein Becher eine gute Alternative zur Flasche sein kann. Gibt es für die Fütterung aus dem Becher etwas Spezielles zu beachten bzw. wie macht man das am besten? Ist es in diesem Alter günstiger, ganz auf einen Schnabelaufsatz zu verzichten?


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Liebe Wawa, es ist sinnvoll, auf Schnuller und Fläschchensauger zu verzichten, um eine Saugverwirrung zu vermeiden. Mit einem Schnabelaufsatz trinkt ein Baby anders als aus der Flasche, Du kannst aber auch darauf völlig verzichten. Zum Becherfüttern gibt es spezielle Becher, aber Du kannst auch einfach einen kleinen Becher in der Größe eines Schnapsglases (oder den Verschlussbecher von Babysflaschen) verwenden. Der Vorteil der Säuglingsbecher ist, dass sie eine Maßskala haben Du weißt also, ob Du 30 oder 40 g hineingetan hast. Bei der Becherfütterung wird der Becher dem möglichst aufrecht im Schoß der Mutter/des Vater sitzenden Kind an die Unterlippe angelegt. Du kippst den Becher dann langsam und vorsichtig, so dass die Milch in den Mund des Babys läuft. Achte darauf, dass immer nur so viel Milch fließt, wie das Baby problemlos schlucken kann und setze immer wieder ab. Wird die Becherfütterung richtig durchgeführt verschlucken sich die Babys nicht. Bereits frühgeborene Babys können mit dem Becher gefüttert werden. Spezielle Babyfütterbecher gibt es von den Firmen Ameda und Medela und können in der Apotheke bestellt werden. LLLiebe Grüße Biggi


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