Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Verweigerung der Breikost

Frage: Verweigerung der Breikost

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Hallo Biggi, mein Sohn 9,5 Monate alt, hat ab dem 7 Monat Breikost steigernd bekommen. Bis vor ca. 2 Wochen 3 x tägl. gute Portionen gegessen und wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Vor 2 Wochen hat er zusätzlich immer mal wieder kleine Brötchenstücke, Reiswaffeln od. Obststückchen angeboten bekommen und so auch sich selbst bedient und es in den Mund gesteckt.Ab dem Zeitpunkt fing es langsam an, daß er beim Brei immer weniger essen wollte und nun seit einem fieberhaften überstandenen Infekt verweigert er fast den ganzen Brei. Die angebotenen kleinen Knabbereien isst er jedoch weiterhin, doch es ist ja ganz wenig. Seit dem Infekt trinkt er wieder sehr viel an der Brust. Ist es nur eine Phase, oder Zeit für Familienkost ?Bei kleingeschnittenen Mahlzeiten wird doch meistens lange nicht so viel gegessen wie beim Brei ?? Reicht es aus? Ich weiß, daß er sich durch die Stillmahlzeiten seine Sättigung holt, doch das wirft den allmählichen Abstillprozeß ja wieder durcheinander ? Liebe Grüße Ilona


Biggi Welter

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Liebe Ilona, es kommt immer wieder einmal vor, dass ein Baby die Beikost ablehnt und statt dessen wieder häufiger oder mehr gestillt werden will. Dafür gibt es viele Gründe von einer sich ankündigenden Erkältung über Zahnungsprobleme oder einfach nur einem zu hektischen Tag. Das Abstillen ist ohnehin kein kontinuierlich verlaufender Prozess, dass gibt es immer wieder einmal kleinere oder größere Rückschritte. Es kann gut sein, dass dein Kind die feste Kost entdeckt hat und nun keinen Brei mehr mag und das ist nicht schlimm. Es gibt Babys, die es geradezu hassen und hysterisch reagieren, wenn man ihnen etwas in den Mund stecken will. Diese Kinder essen aber recht gut, wenn sie selber essen dürfen. Das Geschmiere, das es dabei gibt, ist weniger schlimm, als das Theater mit einem Kind, dass sich mit allen Kräften wehrt und außerdem lernen die Kinder recht schnell gut zu essen. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Probier es einfach einmal aus. LLLiebe Grüße Biggi


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