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Hallo, mein Sohn ist jetzt 7 Monate und ich habe ihn voll gestillt.Jetzt will ich ihn abstillen. Die Abendmahlzeit haben wir schon durch die Flasche mit HA2 Nahrung ersetzt.Aber alles was mit dem Löffel zusammenhängt klappt nicht.Er hat zeitweise schon Karotten mit Mais gegessen aber jetzt wieder nicht mehr. Er macht einfach den Mund nicht auf.Nachmittags wollte ich ihm jetzt einen HA Brei geben. Nach zwei Löffel war das Interesse weg und der Mund blieb zu. Obst will er gar nicht. Auch kommt er nachts noch ca um 3.00 Uhr und will gestillt werden.Was kann ich tun um ihn trotzdem jetzt zügig abstillen zu können.Kann die Mahlzeiten einfach für eine Weile mit einer HA Milchflasche ersetzten? Vielleicht akzeptiert er nach einer "Löffelpause" die Beikost eher.
? Liebe es lässt sich aus der Ferne schwer beurteilen, ob Ihr Babys vielleicht schlicht und ergreifend noch nicht so weit ist, dass es Beikost will und braucht. Nicht jedes Baby ist mit sieben Monaten bereits reif für Beikost, insbesondere allergiegefährdete Kinder lehnen Löffelkost oft noch über einen längeren Zeitraum hinweg ab und wollen ausschließlich gestillt werden. Schauen Sie sich Ihr Kind einmal in Hinblick auf die folgenden Anzeichen an: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Solange diese Anzeichen nicht zu erkennen sind, ist es bei einem voll ausgetragenen, gesunden Kind in aller Regel noch zu früh für Beikost. Eventuell mag Ihr Kind aber auch einfach nicht gefüttert werden. Es gibt Kinder, die geradezu panisch reagieren, wenn ihnen etwas in den Mund gesteckt wird. Dürfen diese Kinder selbst essen, dann geht es hingegen mit der Beikost sehr gut. Vielleicht versuchen Sie es einmal mit fingergerechter Nahrung, die Ihr Kind selbst essen kann. Da bei Ihnen offensichtlich der Wunsch besteht, möglichst bald abzustillen, sollten Sie mit Ihrer Kinderärztin/arzt sprechen, ob bei absoluter Beikostverweigerung eine vorübergehende Ernährung ausschließlich mit künstlicher Säuglingsnahrung sinnvoll und möglich wäre. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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