Mitglied inaktiv
Meine Tochter ist heute 3 1/2 Wochen alt und wiegt 2,930. Bei der Geburt wog sie 2,690, somit liegt sie knapp im unteren Bereich der tolerablen Gewichtszunahme. Ich stille sie voll und in den letzten Tagen war es mehr ein Kampf, denn die Kleine lies immer wieder los, hustete und viel Milch lief aus ihren Mundwinkeln wieder raus. Nach 5 Minuten schlief sie erschöpft ein. Heute war ich bei einer Hebamme und sie hat ein stark verkürztes Zungenbändchen diagnostiziert und das solle ich doch durchtrennen lassen. Morgen zeige ich die Kleine dem Kinderarzt und dann soll der Eingriff auch veranlasst werden, am besten noch morgen, sagte sie. Ich fühle mich nun ein wenig überrumpelt. Das Alles soll nun so schnell gehen? Es ist doch ein recht brutaler Eingriff, ohne Betäubung. Ist das wirklich nötig? Die Kleine hat ja an Gewicht zugenommen. Hat jemand Erfahrung mit diesem Eingriff gemacht? Kann es danach zu Stillproblemen kommen? Gibt es sonst irgendwelche Nebenwirkungen? Vielen Dank schonmal!
Liebe Pia, ein kurzes Zungenbändchen kann Probleme beim Stillen verursachen, muss es aber nicht. Manche Babys mit einem kurzen Frenulum trinken von Anfang an gut an der Brust oder sie beginnen damit, sobald die Stillhaltung und das Erfassen der Brustwarze verbessert wurden (Jain, 1994; Marmet, 1990). Die Fähigkeit des Babys, an der Brust zu saugen, hängt ebenso von der Beschaffenheit der mütterlichen Brust ab wie vom Zustand seines Zungenbändchens. Hat die Mutter kleine bis mittelgroße Brustwarzen und ist ihre Brust eher elastisch als straff, ist es möglich, dass das Baby trotz seines kurzen Zungenbändchens gut an der Brust saugen kann (Jain, 1994). Sprechen Sie morgen einmal mit dem Arzt, was er dazu sagt. Das Durchtrennen eines kurzen Zungenbändchens (Frenotomie) kann problemlos in der Praxis eines Arztes oder Zahnarztes durchgeführt werden und erfordert weder eine Betäubung noch eine Naht (Jain 1994, Marmet 1990, Notestine 1990). Weitere gezielte Hilfe kann Ihnen mit oder ohne Eingriff eine Stillberaterin vor Ort im direkten Gespräch geben. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Liebe Grüße, Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, bei uns wurde das am 5. Tag gemacht. Ich weinte während des Schnittes, mein Sohn schlief selig weiter.... Als stillende Mama und vor allem als Logopädin rate ich Dir: mach es. Es KANN (muss nicht) echte Sprechstörungen verursachen und später tut der Eingriff sicher mehr weh. Aber wenn Du Dich überrumpelt fühlst und mit der Stillsituation gut zurecht kommst, dann überdenke es doch eine Woche. LG Esther
Mitglied inaktiv
meine tochter heute 3 hat noch immer das verkürzte zungenbändchen. das störte sie gar nicht beim stillen. beim sprechen behindrt sie das auch nicht. sie ist völlig normal entwickelt mit der sprache. meine kinderärztin sagte mir auch damals ich solle es machen lassen. ich weigerte mich weil ohne beräubung... das ist doch kein tier. babys meken das min genauso wie wir wenn was geamcht wird. überlege es dir gut. wiege pro und kontra gut ab. weil auch babys empfinden schmerzen. mir wurde immer gesagt sie würde es nicht merken. und ich würde michimmer wieder dagegen entscheiden. man kann es ja auch später noch machen lassen falls er probleme beim sprechen bekommen sollte. oder falls probleme beim stillen auftreten sollte würd ichs machen lassen dann aber nur mit narkose oder teilnarkose/betäubung wie auch immer.
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