Sonne212
Hallo ihr Lieben, meine Tochter ist nun schon 18 Monate und ich stille sie morgens beim Aufwachen zum Kuscheln. Einfach nur weils so schön kuschelig ist und wir so den Tag in Ruhe starten können. Ich habe bisher die Cerazette genommen, vertrage sie aber irgendwie nicht mehr. Seit ein paar Wochen habe ich Bauchschmerzen und immer zwischendurch Blutungen. Die Ärztin riet mir zu einer Pause von einer Woche, ist aber nicht besser geworden. Außerdem meinte sie es wäre ja nur vorrübergehend, das mit dem Stillen müsste ja auch bald mal ein Ende haben. Was gibt es denn noch für eine Alternative außer der Spirale (sie lohnt glaub ich nicht wirklich bis zum Ende und dem Geschwisterkind). Und was würde passieren wenn ich eine ander Pille oder den Nuvaring nähme. Käme dann nur keine Milch mehr oder wäre das auch schlecht fürs Kind? Vorab Danke für einen Tipp, viele Grüße und ein schönes WE!
Liebe Sonne212, die Antibabypille ist in der Stillzeit nicht generell kontraindiziert, es gibt durchaus auch Kombinationspräparate, die in der Stillzeit verwendet werden können. Ich zitiere aus "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Schaefer, Spielmann, Vetter, 7. Auflage 2006: "Gestagene (Norethisteron, Levonogestrel, Medroxyprogesteron) als Bestandteil einer Mini- oder Kombipille oder eines Depotpräparates beeinträchtigen die Milchmenge kaum und haben - wenn überhaupt - nur einen sehr geringen Einfluss auf die Zusammensetzung. Manche Untersucher beobachteten sogar eine längere Stillperiode unter Depot-Medroxyprogesteron gegenüber Müttern ohne hormonale Kontrazeption (Übersicht in Bennett 1996). ... Bei täglicher Einnahme von 0,05 mg ist Ethinylestradiol in der Muttermilch nicht nachweisbar. ... Die Gestagenaufnahme des Säuglings liegt zwischen 1 und 2 % der gewichtsbezogenen mütterlichen Dosis kontrazeptiver Zubereitungen. Dies wurde für "Pillen" mit Desogestrel (in Cerazette), Megestrol (Megestat), Norethisteronacetat, Noretynodrel und Norgestrel nachgewiesen. ... Empfehlung für die Praxis: Reine Gestagenmonopräparate (Minipille) sind in der Stillzeit die oralen Kontrazeptiva der ersten Wahl. Verträgt die Mutter diese nicht, sind auch die heute üblichen, niedrigdosierten Kombinationspräparate (aus 0,035 mg Ethinylestradiol plus Gestagen) oder Gestagendepot akzeptabel. Etwa 6 bis 8 Wochen nach der Entbindung kann, falls erforderlich, mit der Einnahme hormonaler Kontrazeptiva begonnen werden." Auch die Drei-Monatsspritze kann in der Stillzeit angewendet werden. Für den NuvaRing gibt es noch keine Untersuchungen für die Stillzeit, der Hersteller rät davon ab. LLLiebe Grüße, Biggi
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