Mitglied inaktiv
liebe biggi, letzten donnerstag bekam ich ganz plötzlich starke brustschmerzen, es war aber nichts gerötet oder geschwollen und ich hatte auch keinen milchstau. die milch ist super geflossen und das stillen hat auch problemlos funktioniert. es waren eben "nur" diese starken schmerzen da. innerhalb einer stunde bekam ich dann 39 grad fieber und bin ins KH gefahren, wo nach einer blutuntersuchung eine mastitis festgestellt wurde. ich wurde mit antibiotika behandelt und bin jetzt wieder beschwerdefrei. ist es aber nicht so, dass eine mastitis IMMER aus einem milchstau entsteht? kann ich einen milchstau gehabt haben ohne es gemerkt zu haben?? ich möchte, dass mir so eine doch recht schmerzhafte erfahrung in zukunft erspart bleibt und würde gerne wissen, was ich VORBEUGEND tun kann. ich achte immer penibel darauf, dass die brüste gut geleert sind und sich keine knoten bilden und war bis jetzt der meinung, dass das genug der prophylaxe ist. gibt es vielleicht sonst noch etwas, das ich tun kann?? mfg, melony
Liebe Melony, im Grunde kann alles, was den Milchfluss hemmt oder die Mutter für Krankheiten anfällig macht, Milchstau oder Mastitis verursachen. Eine oder mehrere dieser Ursachen können während der ganzen Stillzeit auftreten: Die Übergänge zwischen Milchstau und Brustentzündung sind fließend. In beiden Fällen ist die Brust (an einer Stelle oder komplett) hart und schmerzt. Es kann rote und heiße Bezirke geben. Bei einer Brustentzündung kommen dann immer noch Fieber und eventuell auch Kopf und Gliederschmerzen, wie bei einer Grippe dazu. Ein Milchstau kann vielfältige Ursachen haben: Stress (gerade während der ersten Wochen nach der Geburt), einengende Kleidungsstücke (schlecht sitzende Bhs) oder einschneidende Schultergurte von einer Umhängetasche oder einer Tragehilfe, zu geringe Entleerung der Brust, wenn das Baby plötzlich durchschläft oder tagsüber eine Mahlzeit überspringt, bei manchen Frauen auch Kälte oder Zugluft. Es kommt auch vor, dass eine falsche Anlegetechnik dazu führt, dass einige Bereiche der Brust nicht richtig entleert werden (z.B. wenn die Mutter, wie leider immer noch oft empfohlen, beim Anlegen die Brust zwischen Zeigefinger und Mittelfinger klemmt, um die Nase des Babys freizuhalten). Bei einem Milchstau kannst Du die schmerzende Stelle vor dem Stillen wärmen (z.B. in einer Schüssel mit warmem Wasser oder in der Badewanne). Du kannst auch ein warmes feuchtes Tuch um die Brust legen. Manche Frauen empfinden es als angenehm, wenn sie zwischen den Stillmahlzeiten ein Heizkissen oder eine Wärmflasche über die Brüste legen. Andere wiederum finden Quarkwickel (bitte die Brustwarze und den Warzenhof aussparen) als hilfreich. Um die gestaute Stelle zu entleeren, solltest Du jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Du solltest alle eineinhalb bis zwei Stunden anlegen und dabei das Baby so halten, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. In manchen Fällen kommt es auch zu chronisch gestauten Milchgängen. Viele Mütter haben dann die Erfahrung gemacht, dass sich diese Milchstaus lösen, wenn sie alle Fettem die sie zu sich nehmen, durch hochungesättigte Fette ersetzen und zusätzlich pro Tag einen Esslöffel flüssiges Lecithin einnehmen. Die Einnahme von Vitamin C kann ebenfalls helfen. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Mastitis ohne Stau kenne ich auch, das hatte ich schon ein paar mal in der Stillzeit mit meinem zweiten Kind. Auslöser bei mri damals war ganz eindeutig Streß. ichmußte eigentlich nur inmeinen Terminkalender schauen: wEnn sich dort mehrere Termine knubbelten, wußte ich schon vorher, daß ich keine davon mchen werde, weil ich wieder mit schmerzender Brust lahmgelegt sein werde. Streß schwächt das Immunsystem, und schon könnendie Keime, die der Körper sinst mühelos in Schach hält, sich munter vermehren und Ärger machen. Martina A.
Ähnliche Fragen
Liebe Biggi, ich habe nun den 5. Tag eine Mastitis, AB scheinen nicht erfolgreich zu sein, zumindest aber ist das Grippegefühl weg, „nur“ die Brust schmerzt noch, ist gerötet, warm und spannt, wenn ich nicht abgepumpt habe; nachher geht es erneut zum Arzt. Mein Kleiner ist knapp ü ein Jahr. Ich stille gerade nur rechts, da er die linke „kranke“ Bru ...
Liebe Hebamme, ich habe eine Mastitis leider nur mit Antibiotika behandelt bekommen. Und trotzdem voll weitergestillt. Die Frauenärztin sagte ich muss nun , um keine weitere Mastitis zu bekommen, vor jedem Stillen die Brüste mit abgekochten Wasser reinigen, für immer? Können Sie mir das näher erklären? Ich finde es etwas aufwändig, gerade für ...
Liebe Biggi, ich war am Freitag bei einer Gynäkologin. Nach kurzem anschauen und wirklich kurzem Abtasten meinte sie sofort ich hätte eine Mastitis und soll Antibiotika nehmen. Ich habe mir das Antibiotika geholt jedoch die Einnahme verschoben, da ich vor erst selber versuchen wollte die Beschwerden zu lindern. Ich habe die Brust gewärmt und na ...
Liebe Bibbi, Ich babe einen großen sehr hellroten heißen Fleck auf der Brust, der etwas schmerzemfindlich ist. Meine Gyn hat eine Mastitis per Blickdiagnose festgestellt. Stille meine 11 Monate jung Maus noch häufig. Ich hatte im Wochenbett schonmal eine Mastitis, aber da hatte ich vorher einen derben Milchstau und hohes Fieber. Diesmal nichts. ...
Hallo liebe Biggi, ich stille meinen 15 Monate alten Sohn aktuell noch zum Einschlafen. Seit vorgestern bin ich nun krank, es begann mit Kopfschmerzen, Fieber und Schüttelfrost und während die Kopfschmerzen zurück gegangen sind, ist das Fieber geblieben und nun bei knapp 39 Grad. Abgesehen davon, dass ich entsprechend platt bin, habe ich keinen ...
Hallo, hatte Sonntag und Montag mit 40Grad Fieber und Schüttelfrost sowie Husten und erbrechen. Blutwert war 5,5 und nehme nun seit Mittwoch Antibiotika (ist geeignet fürs stillen) am Dienstag kam dann noch eine schmerzhaft linke Brust dazu musste mich nur bewegen und ich konnte auf schreien. Die Brüste waren Dienstag schon etwas leer aber kleine ...
Liebe Biggi, mein bald 7 Monate altes und nahezu noch voll gestilltes Baby (isst nur wenig Brei) bevorzugt die Linke Brust wodurch diese auch viel größer als die rechte Brust geworden ist und deutlich mehr Milch bildet und diese schneller läuft, so dass die rechte Seite kaum Milch hat. Rechts wird sich immer schnell angedockt, so dass der Milchs ...
Hallo Biggi, im Dez letzten Jahres habe ich unter Corona Infektion unseren Sohn mit plus 5kg auf die Welt gekommen. Kurze Zeit später hatte ich die erste Mastitis mit plus 40 grad Fieber. 3 Tage Antibiose, dann wieder nach Hause mit weiterer Antibiotika Gabe. Kurze Zeit später ging es wieder los. Wir haben es mit der Hebamme Zuhause probiert. Ging ...
Hallo! Mein Kleiner wird Ende der Wochen 6 Wochen alt und seitdem kämpfe ich mit Schmerzen rund ums Stillen. Mittlerweile weiss ich dass ich eine subakute Mastitis habe und Vasospasmus. Die Antibiotika Einnahme (Amoxicillin) ist nun zu Ende und ich habe noch immer Schmerzen. Zusätzlich nehme ich seit 2 Wochen Nachtkerzenöl, Probiotika, ...
Hallo Frau Welter, ich hatte am Montag Abend eine Mastitis in der linken Brust, erstmals auch mit 38,5 Grad Fieber, Gliederschmerzen etc. Über Nacht ging das Fieber zurück, am Dienstag war es deutlich besser. Habe alles Angeratene getan (Wärme, Stillen, Kühlen, oft anlegen, teilweise noch dazu pumpen), so dass ich nicht zum Arzt bin. Leider hab ...
Die letzten 10 Beiträge
- Nicht stillen aufgrund von großer Brust?!
- Plötzliches Stillenende nach Krankheit?
- Schlafzyklen nicht alleine verbinden
- Abends immer Stillprobleme
- 8 Wochen Baby stillt nicht
- Milchbildung und Stillen
- Örtliche Betäubung - Auswirkung auf die Muttermilch
- Stillrhytmus Neugeborene
- Plötzliches Abstillen
- Schilddrüsenwerte und stillen