Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Umfrage zum nächtlichem Stillen im Elternbett

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Umfrage zum nächtlichem Stillen im Elternbett

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Hallo Ihr Lieben! Da unser Sohn (2 Monate) abends des öfteren gestillt wird, tue ich dies gleich bei mir im Bett. Nach den ersten Zügen schlafe ich meistens gleich ein da ich vom Tag K.O. bin. (Habe noch einen 2jährigen Sohn) Nund zum meinen Fragen: 1. Wie ist Eure Erfahrung mit den Kleinen wenn Ihr sie bei Euch mit schlafen läßt und später wieder ins eigene Bettchen legen wolltet? 2. Ab wann habt Ihr sie ins eigene Bett gelegt? 3. Gewöhnen sich die Kleinen ans Elternbett? Danke schon im Vorraus Susi


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? Liebe Susi, alle unsere Kinder durften bei uns im Familienbett schlafen so lange sie dies selbst wollten und sind (in unterschiedlichem Alter) von selbst ausgezogen, wenn sie so weit waren. LLLiebe Grüße Biggi


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Hallo! Meine Tochter ist 18 Monate und schläft noch bei uns im Bett. Ich vermute, dass sie im eigenen Bett schlafen würde, wenn ich sie rübertragen würde. Aber bei uns ist ein anderes Problem aufgetaucht: die Eltern können sich nicht mehr vom Familienbett trennen - jedenfalls noch nicht! :-)) Da sitzen wir des nachts jeweils neben unserem Schatz und bewundern unser wundervolles Kind, lieben es, wenn sie sich nachts ausnahmsweise mal ankuschelt und nehmen in Kauf, dass wir ab und zu ein paar Füsse im Bauch haben. Es lauern manchmal Gefahren, wo man sie nicht vermutet! *fg* Liebe Grüsse, Christiane


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Hallo, Susi, 1. Keine Ahnung. Unsere Tochter schläft bei uns im Bett, und entgegen der Äusserung von Freunden "dulden" wir sie nicht im Bett, wir GENIESSEN sie darin. Da sie ein kleines Baby ist, das ebensowenig alleine schlafen kann wie sich alleine anziehen, windeln oder auf toilette gehen, werden wir ihr die Geborgenheit geben, bis sie herausfindet, dass ein eigenes Bett viel doller ist. 2. keine Ahnung. Sie hat ein Bettchen, in das wir sie ab und an schlafend legen, aber das steht neben unserem Bett, und nach dem ersten Stillen wandert sie zu uns. Ist kuschlig :-) 3. Klar gewöhnen sichdie Kleinen dran. Ich hab mich auch sehr positiv daran gewöhnt, nicht allein schlafen zu müssen. Aber: noch alle Kinder, die im Familienbett geschlafen haben, sind da wieder ausgezogen. Für mich klingen Deine fragen so, als ob Du die weit verbreitete un nicht totzukriegende Weisheit des "DIE KRIEGST DU NIE MEHR AUS DEM BETT, WENN DU SIE JETZT SO VERWÖHNST!" gehört hättest :-) die haben wir alle gehört. Und siehe da: wenn man es genau betrachtet, ist es seit Millionen von Jahren so, dass Babies auf die Welt kommen in dem Vertrauen, dass sie ebensowenig alleine schlafen müssen wie ihre Eltern dies tun:-) es ist nur leider in Mode gekommen in den letzten 100 Jahren und den Industrienationen, dass man Platz genug hat, die Kinder "auszulagern" in ein Kinderzimmer.... es gibt allerdings Kinder, die im Familienbett nicht gut schlafen, aber die meisten Babies würden die Nähe ihrer Eltern vorziehen. Sogar Ärzte und schlafexperten empfehlen, die Kinder solange im Elternschlafzimmer (und evtl. im Elternbett) schlafen zu lassen, als Prävention gegen den plötzlichen Kindstod. übrigens klingt dein Postinf für mich auch so, als würdest du dein Kind gern mit ins Bett nehmen (was ich natürlichverstehe), würdest Dich aber nicht trauen, da Dir die Weisheiten von aussen und der Druck daraus begegnen.... wir geniessen das und fühlen uns wohler so. Spätestens, wenn unsere Lütte den ersten freund hat, zieht sie aus - pflege ich den Einmischern immer grinsend zu sagen. Ausserdem: wir sind trotz nächtlicher Stillattacken so ziemlich ausgeschlafen. Geht alles nebenher :-) Liebe Grüße von Doro


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Mein Sohn ist jetzt fast vier Monate und ich genieße es sehr, daß er bei uns im Bett schläft und ich habe das Gefühl, ihm geht es genauso. Wir stillen uns in den Schlaf, und auch wenn er gegen Morgen mehrmals andockt, schlafen wir gleich weiter. Ich bin morgens erholt. Welches Argument könnte da noch gegen das Familienbett sprechen? Anfangs hatte ich ein schlechtes Gewissen wegen der allgemeinen Meinung darüber, aber zum Glück habe ich das schnell überwunden. Da wir uns wohl fühlen, interessiert mich nicht, wann er wohl alleine schlafen wird, wir werden es schon merken.


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Wir praktizieren auch das Familienbett und können jetzt schon sagen das WIR (also mein Mann und ich) mehr Probleme damit haben werden wenn unsere Zwei "ausziehen" :) Henri ist jetzt 20 Monate alt und so selbständig das ich 180%ig weiß das er in nicht allzu ferner Zeit ein eigenes Bett haben wollen wird ( ;( ... "gg" ) Sieh es so: Ein Kind das im Familienbett groß wird weiß das es dazu gehört und intensivste Nähe bekommt wenn es sie braucht. Ein Kind ohne Familienbett kämpft sein Leben lang um diese Nähe (das sind dann traurige Vorwände die Kindr sich suchen (müssen) - "Mama ich habe Alpträume", "Mama ich habe angst", "Mama....") Ich und meine Brüder, wir wurden nur GEDULDET! und zwar nur bei guter Laune - ich habe meine ganze Kindheit hindurch angst gehabt in der Nacht!!! ...Und jedesmal das Bitten und Flehen um vielleicht mal in ein wenig Nähe im Elternbett zu haben.... Oh, ne! Übrigens kenne ich drei Familien die das Fmilienbett prktizierten (die Kinder sind schon etwas größer) ALLE Kinder sind eines Tages fröhlich ausgezogen und haben nun stolz ihr eigenes Bett... und da sind sie übrigens auch alle geblieben (also nichts von wegen "immer wieder zurück gehen") Ich finde es ehrlich gesagt komisch das sich die ganze Welt Gedanken darüber macht ob/ wie man ein Kind VERWÖHNEN könnte - ihm etwas ANGEWÖHNT und es VERZIEHT..... Unsere Welt zeigt tagtäglich mit hellerleucheteten Alarmlämpchen das es an der Zeit ist sich mal Gedanken darüber zu machen WAS UNSEREN KINDERN GUT TUT! Viele Grüße Svena


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Hallo, Susi! Wir hatten von Anfang an bei uns das Familienbett, Iris hat bei uns geschlafen, ohne dass wir sie später ins eigene Bett gelegt haben. Gerade später, als ich im Liegen stillen konnte, bin ich oft überm Stillen eingeschlafen, so dass sich das mit dem Zurücklegen ins Kinderbett sowieso nicht ergeben hätte. Iris ist seit ein paar Wochen (sie ist jetzt fast dreieinhalb) dabei, ins eigene Bett umzuziehen. An einem Morgen hat sie sich ihr Bettzeug auf den Boden gelegt und verkündet, dass das ihr Bett wäre. Zurückräumen streng verboten :-) Da wir noch kein richtiges großes Bett für sie haben, schläft sie zur Zeit auf einer Matratze neben unserem Bett. Manchmal schläft sie darauf durch, oft kommt sie aber irgendwann in der Nacht wieder zu uns ins Bett, einige wenige Male will sie noch von Anfang an in unserem Bett schlafen; wir lassen sie jeden Abend entscheiden, wie sie das will. Mit dem Begriff "Gewöhnen" bin ich immer ein bisschen vorsichtig, weil ich eher finde, dass Kinder Nähe und Kuscheln zu den Eltern (auch nachts) brauchen. Wenn sie das gern in Anspruch nehmen, ist das für mich weniger Gewöhnung, als ein Grundbedürfnis. Und Bedürfnisse, sie man ohne wenn und aber erfüllt, sind dann gestillt und verschwinden von ganz alleine. Klar kann man Kinder dazu erziehen, die Eltern nachts nicht zu brauchen, aber bei den Schlafprogrammen frage ich mich dann immer, ob der Lernerfolg nicht einfach nur darauf beruht, dass die Kinder ihre Bedürfnisse verdrängen. Unsere Erfahrungen waren immer, dass sich Einschlafhilfen und Schlafen im Elternbett eines Tages von selbst erledigen, sicher kann man zum Beispiel nächtliches Dauerstillen durch ein anderes Ritual ersetzen, wenn das zu anstrengend wird. Ein Kind, dass im Elternbett schläft, kann man sicher auch schrittweise ans eigene Bett gewöhnen, indem man es zum Beispiel zunächst im eigenen Bett direkt neben den Eltern schlafen lässt. Liebe Grüße Britta


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