Mitglied inaktiv
Hallo, unser 6 Wochen altes Baby wird zur Zeit voll gestillt. Leider ist die Gewichtszunahme nicht sehr zufriedenstellend - wir sind nach 6 Wochen nur bei +600g. Wir haben bis dato immer 5 - 6 nasse (und mind. 2 solid) Windeln, rosige und elastische Haut und auch sonst ein sehr aufmerksames Baby. Da also alles andere Bestens ist, ist uns nun vorallem dran gelegen schnell Gewicht ohne Zufuetterung etc zuzulegen - dass durch hoffentlich vermehrtes Trinken. Wie kriegen wir das am Besten hin? Die Kleine trinkt momentan alle 1.5h - 2h tagsueber, nachts koennen es auch mal alle 3h sein. Die normale Trinkdauer ist an der Brust ca. 10min. Nach den 10min verweigert sie die Brust und schlaeft oft lieber ein oder schreit. Nachts gibt es teils die Flasche (abgepumpte MuMi). Wir kommen so im Schnitt auf ca. 80 - 90min an der Brust und ca. 150ml aus der Flasche taeglich, manchmal auch etwas mehr. Die Kleine leidet auch unter Blaehungen. Sollten wir haeufiger anlegen oder die Flasche abstellen? Dank der Flasche kann auch mein Partner die Nachtschicht uebernehmen, was meinem Energiehaushalt sehr hilft. Ich moechte daher ungern verzichten. Oder koennen die Blaehungen schuld am "weniger" Trinken sein? Freue mich ueber Ratschlaege. Franziska
Liebe Franziska, so lange Stilldauer in Zusammenhang mit einer geringen Gewichtszunahme sind ein sehr deutlicher Hinweis auf ein Saug und/oder Anlegeproblem. Deshalb ist hier dringend angesagt, dass das Saugverhalten des Kindes kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert wird. Häufiges Stillen und eventuelles Aufwecken sind zusätzliche Maßnahmen, die in dieser Situation ergriffen werden, um das Gedeihen des Kindes zu sichern. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Es kann gut sein, dass das Kind durch die Flasche saugverwirrt ist und deshalb nicht effektiv und korrekt an der Brust trinkt. Die Trinktechniken an Brust und Flasche (künstlichem Sauger) unterscheiden sich nämlich grundlegend. Manche Kinder kommen mit dem Wechsel zwischen den beiden Techniken nicht klar und versuchen dann mit der falschen Technik an der Brust zu trinken. Das funktioniert nicht, das Kindbekommt an der Brust keine oder nur wenig Milch, ist frustriert und lehnt die Brust dann im schlimmsten Fall sogar ab. In dieser Situation spricht man dann von einer Saugverwirrung. Nun kann ein verhängnisvoller Kreislauf beginnen: da das Kind mit der falschen Technik an der Brust trinkt, wird es an der Brust hektisch, saugt an, lässt wieder los, dreht den Kopf hin und her schluckt viel Luft (die wiederum führt möglicherweise zu Bauchproblemen) und da es die Brust nicht mehr richtig stimuliert kommt es zu einem Rückgang der Milchmenge und damit zu weiterem Zufüttern, wenn dieser Kreislauf nicht unterbrochen wird. Eine Saugverwirrung ist alles andere als lustig und Stillberaterinnen wissen aus Erfahrung nur zu gut, warum sie künstlichen Saugern wie Schnuller und Flasche kritisch gegenüberstehen, denn beide bescheren uns immer wieder eine Menge „Beschäftigung". Wenden Sie sich bitte wirklich an eine Beraterin vor Ort und lassen Sie erst einmal alle künstlichen Sauger weg, vielleicht klappt es dann schon besser. LLLiebe Grüße, Biggi
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