Mitglied inaktiv
Hallo! Matthew (12 Wochen) hatte mit 7 Wochen einmal erfolgreich Muttermilch aus der Flasche getrunken. Jetzt wollten wir es nochmal versuchen, da ich in 3 Wochen abends ein paar Mal weg bin. (Ich kann ihn da nicht stillen, weil Geige spielen und gleichzeitig stillen ist schwer. So lange pausen um zu stillen geht auch nicht, weil Matthew ist ein Geniesser, er trinkt oft 30-40 Minuten lang.) Er hat diesmal aber überhaupt nicht an der Flasche getrunken. Mein Mann war dann auch schnell genervt :( Ich hab ihn 10 Minuten gestillt, danach trank er dann 2 Minuten an der Flasche, war happy, hat meinen Mann angelacht und mit ihm "geredet". Dann wars aber auch schon vorbei. Regungslos lag er da mit der Flasche vor dem verschlossenen Mund. Den Rest Muttermilch mussten wir ausschütten, die Brust nahm er dann begeistert. Meine Fragen: Gibt es Tricks, damit er doch von der FLasche trinkt? Würde er trinken, wenn er merkt dass ich wirklich abwesend bin und es keine andere Möglichkeit gibt? Muss man Mumi sofort ausschütten nach einem erfolglosen Versuch, oder kann man sie in dem Flaschenwärmer warmhalten? Wie lange? Danke im voraus! Chloe
? Liebe Chloe, Geige spielen und gleichzeitig stillen dürfte in der Tat eine sehr schwierige Aktion sein. Viele Stillkinder lehnen die Flasche ab, schlicht und ergreifend deshalb, weil die Technik an der Flasche eine ganz andere ist, als an der Brust. Dazu kommt, dass sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust und so lehnen viele Stillkinder die Flasche ab. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt „Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Die Flasche ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit, wie ein kleines Baby gefüttert werden kann. Es geht auch mit einem Becher. Es empfiehlt sich nicht, zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: • die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist • das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln • den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut • den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen • verschiedene Saugerformen und Lochgrössen ausprobieren • verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen • versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern • geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche. Lasst es euch doch einmal von einer Stillberaterin in eurer Nähe zeigen. Muttermilch kann nicht längere Zeit in einem Flaschenwärmer warmgehalten werden. Reste eine Muttermilchmahlzeit müssen weggeworfen werden, deshalb sollten immer nur kleine Mengen aufgewärmt werden, denn dann gibt es nicht so viele Reste. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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