Mitglied inaktiv
Meine Tochter Hannah ist 5 Monate alt und ich stille sie noch voll. Bis vor ca. 3 Wochen lief das auch ohne größere Probleme, doch zur Zeit fängt sie vor allem nachts sofort an zu schreien, wenn nicht gleich der Milchfluss einsetzt. Sie nuckelt nur ganz kurz, überstreckt sich dann und fängt an zu schreien. Durch Herumtragen und mehrfaches Anlegen an der jeweils anderen Seite lässt sie sich dann meistens wieder beruhigen, doch bin ich dadurch so gestresst, dass der Milchspendereflex immer schwerer (manchmal auch gar nicht) auszulösen ist. Von einer Brustentzündung kurz nach Hannah´s Geburt habe ich noch ein Syntocinon-Nasenspray, das ich im absoluten Notfall bisher dann nehme, wenn ich die Situation sonst nicht ändern kann etwa 1mal alle 1-2 Tage). Sobald die Milch fliesst, ist Hannah sofort ruhig. Das Nasenspray ist nun leider fast leer und wie ich heute von meiner Frauenärztin erfahren habe, seit August auch nicht mehr im Handel. Ob es Alternativen zu dem Spray gibt, wusste sie nicht. Ich habe daher keine Ahnung, was ich ab jetzt machen soll, wenn Hannah wieder schreit und ich es nicht schaffe, den Milchfluss anzuregen. Hinweisen möchte ich noch darauf, dass meine Tochter grundsätzlich sehr unruhig ist und sehr oft schreit - lt. Kinderarzt ist aber alles völlig in Ordnung, sie ist "nur" ein Schreibaby ohne organische Probleme. Ich wäre daher dankbar für Tips, wie ich zum einen die aktuelle Situation ändern könnte und zum anderen wüsste ich gerne, ob es etwas Ähnliches wie das Syntocinon-Spray gibt, da ich in den nächsten Wochen öfters mal Milch abpumpen muss und auch das meistens nur mit Spray funktioniert (bzw. es reicht schon, wenn ich weiss, dass ich zur Not das Spray nehmen könnte – wenn ich es nicht habe, bin ich so angespannt, aus Angst, es klappt nicht, dass es dann meist auch tatsächlich nicht klappt). Ich weiss, dass das Spray nicht für den Dauergebrauch geeignet ist, so dass ich es bislang auch nur im absoluten Notfall angewendet habe, wenn alle anderen mir bekannten "Hausmittelchen" und Entspannungsmethoden versagen. Vielen Dank!
Liebe Alcatel, bei einer Störung des Milchspendereflex kann vorübergehend versucht werden, den gehemmten Milchspendereflex durch die Gabe von künstlichem Oxytozin (z.B. Syntocinon Spray) auszulösen. Oxytocin hat sich als fördernd für den Milchspendereflex erwiesen und wirkt nicht toxisch auf das Baby. Dieses Spray sollte jedoch nicht länger als maximal 24 Stunden verwendet werden, da sich sonst sein Effekt umkehren kann! Syntocinon ist verschreibungspflichtig. Falls Du an einer Alternative für das Spray interessiert bist, solltest Du mit deinem Arzt darüber sprechen. Vielleicht solltest Du aber wirklich versuchen, eine andere Lösung zu finden. Eine Frau ist manchmal so angespannt oder seelisch aufgewühlt , dass der Milchspendereflex blockiert wird und die Milch deshalb nicht fließt. Wenn dies passiert, dann funktioniert in aller Regel das Abpumpen noch viel weniger, so dass der Eindruck entsteht, die Milch wäre weg. Leider entwickelt sich dann ganz schnell ein Teufelskreis: die Mutter glaubt, sie habe keine Milch mehr, dadurch ist sie noch angespannter und verzweifelter, was zu einer noch stärkeren Blockierung des Milchspendereflexes führt. Deshalb ist es jetzt ganz wichtig, dass DU DIR alle Ruhe und Entspannung gönnst, die Du bekommen kannst. Wenn möglich, lege dich mit deiner Tochter ins Bett und kümmere dich um nichts anderes, als um dein Kind, dich und das Stillen. Ruhe dich aus, gönne dir etwas Gutes (z.B. ein gemütliches Wannenbad mit einer schönen Tasse Tee und Musik, die dir gefällt). Falls Du einen Geburtsvorbereitungskurs besucht hast, setze die Entspannungsübungen, die Du dort gelernt hast gezielt vor dem Anlegen ein. Denke an etwas Schönes und Beruhigendes, zum Beispiel an einen Spaziergang an einem kleinen, plätschernden Bach oder am Meer. Versuche alle Störungen auszuschalten. Du solltest z.B. das Telefon aushängen, und alles was Du brauchen könntest bei der Hand haben. Dazu können ein Glas Wasser oder Saft, ein gesunder Imbiss oder etwas zu lesen gehören. Lass dich von deinem Partner verwöhnen. Manchmal hilft es auch, wenn frau sich einen warmen Waschlappen auf die Brust legt oder in die Badewanne steigt. Wende dich auch einmal an eine Stillberaterin vor Ort und überlege dir, ob Du nicht ein Stillgruppentreffen besuchen magst. Der direkte Kontakt mit anderen stillenden Müttern und einer Stillberaterin ist ungeheuer hilfreich. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
hallo alcatel, du hast geschrieben, dass dein kind ein schreibaby sei lt KA. versuch doch mal eine behandlung bei einem osteopathen,.. da wurden schon soviele angeblichen schreibaby s geholfen.
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