Mitglied inaktiv
Liebe Biggi Welter, durch dankbare Lektüre des oft sehr hilfreichen Forums denke ich zu wissen, was meinen kleinen Moritz- 9 Wochen alt-seit heute Morgen quält. Es dürfte eine Saugverwirrung sein, wenngleich mein panischer Kinderarztbesuch am Vormittag nichts dergleichen diagnostiziert hat- ich hatte schon befürchtet, er könnte einen Leistenbruch haben, so sehr schreit er seit heute, wenn ich ihn an die Brust genommen habe oder ihn nur in die Waagerechte lege. Hat sich aber nicht bestätigt und so tippe ich gegebenenfalls auf eine Saugverwirrung. Beim Arzt hat er sich dann nach gutem Zureden beruhigen lassen und trank danach, als ob nichts gewesen wäre. Die Ärztin meinte, er wäre zu sensitiv und ablenkbar beim Trinken, bräuchte viel Ruhe und Geduld. Zudem plagen ihn die berüchtigten Dreimonatskoliken, die ihm wohl beim Trinken zu schaffen machen. Er hatte die Koliken sehr stark in den ersten Wochen ( wir haben regelmäßig Lefax gegeben auf Empfehlung der Hebamme), seit den letzten Wochen durch meinen sehr ausgeprägten Milchspendereflex hat er sie jedoch "nur" noch beim Stillen ab Mittag, wo er sich nach ca. 10 Minuten steif macht, schreit und die Brust ablehnt. Aber eine derartige Abwehr von Anfang an gegen die Brust hatten wir bisher noch nicht. Am heutigen Nachmittag und Abend hatten wir beim Stillen wieder das gleiche Problem wie am Morgen- Schreien und Wehren gegen die Brust wie ein Choleriker. Nachdem ich ihm etwas meinen Finger zum Saugen gegeben habe und danach wieder die Brust, hat er es dann irgendwann nach langem Versuchen geschafft. Nun bitte ich dich um Hilfe sowie um die Mitteilung, ob es vielleicht eine Stillberaterin in meiner Nähe gibt, wir wohnen in 07768 Kahla. Moritz wird voll gestillt, trinkt kräftig und viel, gedeiht seither sehr gut, nimmt aber zum Einschlafen einen Schnuller. Ich habe heute abend versucht, ihm den Schnuller vorzuenthalten- Einschlafen war da nicht möglich! Meiner Meinung nach hilft ihm das Nuckeln aber auch zum "Streß" abbauen und gegen die Bläschen im Bauch (?). Fragen: Wie wirke ich seinen Beschwerden am besten entgegen? Ist er zu "aufgekratzt", weil er vielleicht zu wenig schläft( nachts 11 Stunden, tags 2-3 Stunden) und dann total übermüdet ist- das merke ich zumindest immer ab ca. 17.00 UHR, da schreit er nur noch, bis wir baden gehen und er dann nach dem Stillen todmüde für 6-7 Stunden einschläft. Danke für deine Hilfe! Caterina mit Moritz
? Liebe Caterina, die nächstgelegene LLL-Stillberaterin dürfte Frau Dorothea Fischer Tel.: 03678-42627 sein. Fall es noch eine näher gelegene Kollegin gibt, kann dir das Frau Fischer besser sagen als ich, denn ich orientiere mich ausschließlich an den Postleitzahlen. Wichtig ist, dass dein Kind wirklich absolut korrekt angelegt wird und korrekt ansaugt, damit er möglichst wenig Luft schluckt. Luft, die er nicht verschluckt, muss auch nicht wieder heraus und verursacht keine Bauchprobleme. Unruhige Kinder können ungeheuer vom Tragen im Tragetuch profitieren. Der enge Körperkontakt, die aufrechte Haltung und die Körperwärme von Mutter oder Vater sowie die leichte Massage durch die Bewegung der- oder desjenigen, die das Kind tragen können sowohl Spannungen abbauen als auch den Blähungen entgegenwirken. Fast alle Stillberaterinnen haben Erfahrung mit dem Tragetuch, lass dir einmal verschiedene Techniken des Bindens zeigen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
ot
Ähnliche Fragen
Hallo, Meine Tochter ist 2 Wochen alt. Sie war nach der Geburt 3 Tage in der Kinder Klinik (Atemdepression aber alles in Ordnung) und hat dort die Flasche bekommen. Wenn ich zu Besuch kam, habe ich sie angelegt und es hat okay geklappt , aber ich hatte noch keine Milch. Zu Hause habe ich angefangen sie öfters anzulegen, zu pumpen und danach ...
Hallo Biggi, ich stille meinen 5 Monate alten Sohn eigentlich voll. Allerdings hatte ich Anfang dieser Woche einen wichtigen Termin, weshalb ich halbtags nicht da war. Weil er die Flasche natürlich kaum gekannt hat, hab ich ihm ein paar Tage davor schon versucht die Flasche zu geben. Der größte Fan war er nicht unbedingt davon, aber er hat zuminde ...
Liebe Frau Welter, mein erster Sohn hat nie einen Nuckel genutzt, von daher habe ich bisher keine Erfahrung mit künstlichen Saugern. Da er aber sehr lange ausschließlich meine Brust zur nächtlichen Beruhigung nutzte und wir nur mit sehr viel Anstrengung nach über drei Jahren abstillen konnten, war der Nuckel bei meiner zweiten Tochter (3,5 Monat ...
Hallo! Mein Baby (3 Monate) hat eine Saugverwirrung da uns nach der Geburt direkt Stillhütchen+Flasche gegeben wurde. Somit konnte meine Tochter das richtige saugen an der Brust nie erlernen. Ich habe es jetzt geschafft, dass meine Tochter seit einigen Tagen wieder die Brust nimmt und ich stille sie mit dem Brusternährungsset (meine Milch is ...
Hallo, meine Tochter (9 Wochen alt) hat scheinbar eine Saugverwirrung. Sie dockt kurz an der Brust an, lässt sie dann aber gleich wieder los und dreht den Kopf weg, um dann sofort wieder anzudocken. Das kann ewig so gehen, obwohl sie Hunger hat. Ab und zu trinkt sie ein paar Schluck. Nachts geht das Trinken meist gut. Ich habe auch schon versucht ...
Guten Tag Frau Welter, Meine Tochter ist jetzt 7 Wochen alt und sie will keine Brust mehr trinken. Am Anfang nach offenen Brustwarzen habe ich ihr 3 Wochen Flasche gegeben. Ich hatte keine Ahnung von der Saugverwirrung und jetzt sie will nicht mehr die Brust nur Flasche. Ich habe mit einem Brusternährungsset probiert ( von Medela) hat nicht gek ...
Hallo biggi :) meine kleine ist jetzt 2 Wochen jung und aufeinmal schafft sie es nicht mehr anzudocken. Am Anfang hat es super geklappt mit dem stillen bis auf das sie eingeschlafen ist aber jetzt kann sie garnicht mehr andocken. Ich gebe ihr die brust sie sucht auch nach ihr wimmelt mit dem kopf aber schafft es nicht die brust zu nehmen. Sie w ...
Hallo... Ich bin ziemlich fertig... Das Stillen hat von Anfang an Probleme bereitet. Mein Kleiner (13. Wochen) hat gut gesaugt, ich habe ihn aber anscheinend von Anfang an nicht richtig angelegt, was zu extrem Wunden Brustwarzen führte. Nach den ersten Tagen zu Hause mit stündlichen Anlegen und extremen Schmerzen, konnte ich nur noch mit Stillh ...
Mein Kind hat eine Saugverwirrung entwickelt da es Trinkschwach auf die Welt gekommen ist, bis zur 4. woche hat es abgepumpte Muttermilch mit der Flasche bekommen und gelegentlich gestillt mit Stillhütchen was aber nicht sehr effizient war. Mittlerweile funktioniert es eine Woche lang immer mehr mit dem Stillen, heute zum ersten mal keine Flasche. ...
Hallo Mein kleiner ist jetzt 5 wochen alt. Aufgrund von Gelbsucht mussten wir schon nach der Geburt in der Klinik zufüttern, dort fütterten wir mit Flasche zusätzlich Mit dem Stillen hat es dann nie so wirklich gut funktioniert so dass die Gelbsucht wieder kam und wir wieder zufüttern mussten, als wir die Gelbsucht dann im Griff hatten, h ...