Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe bereits einige Beiträge zum Thema Stillen & Schreien sowie Blähungen gelesen! Trotzdem, fällt es mir schwer das richtige zu tun und heraus zu filtern! Also, die Situation ist wie folgt! Mein kleines "Böckchen" macht es mir manchmal echt schwer! Ich weiß, das ist erst der Anfang! ;-) Alles beschwören, er möge sich sein Gemecker bis zum 16. Geburtstag aufheben hilft nichts, er schreit und das weit vor dem 16.! OK, ich versuch es mit Humor zu nehmen, bin aber echt fertig & am Ende! Situation: Sohni (12 Wochen + 6 Tage = 3 Mon. + 6 Tage) hat es mit seiner Mama schwer! Im 3. Mon. also nach der 8. Woche bin ich schwach geworden! Mit einer Flasche am Abend fing es an und innerhalb des 3. Monats hat sich das Pensum an Flaschen gesteigert! Vor 14 Tagen packte mich dann das Gewissen und ich habe den harten Kampf aufgenommen wieder voll zu Stillen. Jetzt haben wir mehrere Problemchen: 1. Hat er Durchfall ?! Das was bis heute 1 Mal täglich aus der Milch wird ist ziemlich dünn flüssig und mit hellen Bröckchen gemischt (wie Frischkäse mit Currysoße). Muss ich mir darüber Gedanken machen? Ich hatte schon die Kuhmilch menge reduziert (bissl. Käse, etwas Butter, mal einen Kakao 200ml habe ich noch gegessen/getrunken). Allerdings hatte sich dadurch nichts verändert! 2. Er schreit seit gestern (mal wieder) beim Stillen Gestern hat er tagsüber mit steigender Tendenz zum Abend während des Stillens nach allen 2-3 Zügen angefangen zu schreien. Das sieht wie folgt aus: Stillposition im Sitzen: "Böckchen" wirft sich nach hinten (manchmal lässt er netter Weise die Brust vorher los), schreit kurz, saugt sich wieder fest (Bei der Hektik manchmal nicht ganz richtig was Aua ist, aber meist schon), nimmt ein paar Züge,wirft sich nach hinten, schreit kurz, saugt sich wieder fest,..... Versuch 1: ruhig bleiben, und einfach immer wieder anlegen -> klappt manchmal Versuch 2: Brustwechsel (wenn die Brust schmerzt, oder ca. 10 Min rum sind) -> Manchmal trinkt er dann an der anderen Seite 5 Min. durch und dann geht der Schrei-Stress wieder los, wenn ich dann wieder an der Ausgangsbrust anlege klappt es manchmal! Ich versuche das alles mit Ruhe zu machen, damit ich nicht noch mehr Unruhe reinbringe und bin froh wenn er mal ruhig trinkt, auch wenn das dann manchmal schon ziemlich weh tut. Insgesamt mache ich das aber, wenn er unruhig ist nur 30 Min. länger verkrafte ich das nicht, weil ich dann schon verzweifelt bin und erst mal tief Luft holen muss. Außerdem strengt es Ihn ja auch an und dann bringt es uns beiden nichts. Ich lenke Ihn dann ab oder lege ihn zum Schlafen hin, auch wenn er Hunger hat und versuche es dann nach frühstens einer Stunde wenn er Hunger zeigt (auf seinen Händen rum lutscht) nochmal. Die Minimum-Pause von einer Stunde brauche ich um Meine Geduldsreserven aufzutanken! Gestern sind die besorgten Eltern dann schwach geworden und haben dem "Böckchen" nach dem Stillen (30 Min.) noch ne Flasche gemacht (damit er bei all dem Geschrei satt wird), davon hat der Zwerg dann 100 ml getrunken und hat satt und zufrieden geschlafen (20:45 -05:30). Um 05:30 hat er mich dann geweckt (etwas rumgemault und auf den Händen gelutscht). Ich bin, wie immer um die Zeit erst mal zum Wickeltisch gestapft, hab die patschnasse Windel entsorgt, ne trockne dran gemacht, bissl hin und her gelächelt,... wie immer halt. Dann habe ich gestillt (im Sitzen, 30 Min.) und Ihn anschließend wieder in sein Bettchen gesteckt. Um ca. 09:00 Uhr war dann wickeln angesagt, weil er keinen Hunger zeigte habe ich nicht gestillt. Dann wollte ich noch 1 Stündchen ins Bett kriechen und hab ihn Papa auf den Arm gegeben. Der wollte ihn anziehen und da war (wie immer) beim Pullover anziehen Geschrei angesagt. Ich bin dann doch aufgestanden! ;-( Um 10 (nachdem er sich etwas beruhigt hatte und auf seinen Rasseln rum gehauen hat) habe ich dann gestillt. Dabei "grummelte" es im Bauch und das Geschrei (s.o.) ging los. So gegen 12 Uhr war dann die Windel einmal voll (s.o.). wir waren dann draußen (Inline-Skaten), der kleine hat im Kinderwagen geschlafen und war relativ ruhig. Die Windel war dann (ungewöhnlich) zum 2. Mal voll (nicht ganz so viel, aber wieder ziemlich dünnflüssig) Um ca. 15 Uhr habe ich dann wieder gestillt, wieder unter Protest. Um 19 Uhr gestillt (erst im Liegen versucht, dann wieder hingesetzt), unter Protest! Er hat ziemlich viel geschrien! Dann ist er ins Bett gewandert, wo er geschrien und geweint hat (weil er dann gekreischt hat, hat er ein Ben-U-Ron-Zäpfchen bekommen) und dann so um 20 Uhr eingeschlafen ist! Weil er verschnupft ist, bekommt er zur Zeit Nasentropfen (Olynth Salin)(wenn die Nase verstopft wirkt beim Wickeln, vorm Stillen). Beim letzten Mal waren es diese Situationen, die dazu führten, dass der kleine immer öfter die Flasche bekam (weil Mama nicht mehr konnte). Kann mir jemand raten???
Kristina Wrede
Liebe Amira, oh je, das klingt wirklich nicht nach der Still-Idylle aus der Babyzeitschrift. Ich kann gut nachvollziehen, dass Du fix und fertig bist und nicht mehr weißt, was Du machen sollst. Vielleicht hilft es Dir, wenn ich Dir schreibe, dass Du wirklich alles richtig machst! Es liegt doch nicht an Dir, wenn Dein Baby nicht nach dem Trinken glücklich und zufrieden einschläft, sondern wohl eher daran, dass Dein "Bäckchen" noch damit kämpft, im Leben hier draußen anzukommen - und damit klarzukommen. Die ein oder andere "rettende" Flasche braucht Dir kein schlechtes Gewissen zu machen: Du kannst jeden Tag wieder neu anfangen und versuchen, weniger zuzufüttern und ihm die Brust schmackhaft zu machen. Dazu gehört, dass Du sie ihm nicht aufzwingst. Vielleicht kannst Du mal Stillen im Stehen ausprobieren? Wenn er nicht zuviel wiegt, klappt das im Wiegengriff meist ganz gut, und viele Babys lassen sich dadurch beruhigen. Ich würde morgens früh auch nicht eine so lange Stillpause lassen. Wenn Ihr eh beide wach seid, dann wickele ihn schnell und biete ihm dann die Brust an, vielleicht trinkt er ruhiger, wenn er noch nicht so ganz aktiv geworden ist. Trägst Du ihn viel? Mag er das? Und wo schläft er in der Regel? Wie war die Geburt, hast Du vielleicht schon mal an einen Osteopathen gedacht. Vor allem, weil Du über Schmerzen beim Stillen schreibst, könnte es sein, dass er auch Schmerzen hat, etwa durch den Geburtsvorgang, dass er sein Mündchen nicht richtig aufmacht, und darum auch nicht effizient saugen kann. Viele Mütter berichten in diesen Fällen von guten Erfahrungen. Mach Dich bitte nicht fertig, manche Babys sind einfach wirklich eine große Herausforderung - aber sie sind darum nicht minder wert, in ihren Bedürfnissen ernst genommen zu werden. Kennst Du "Das 24-Stunden Baby" von William Sears? Wichtig ist auch, dass Du Dir Zeit für Dich nimmst. Und wenn es nur eine halbe Stunde am Tag ist, die Du für ein Bad in der Wanne, eine Runde Joggen oder ein Nickerchen nimmst - diese Momente werden Dir Energie und Kraft schenken, besondere Fähigkeiten zu entwickeln, um Dein besonderes Kind so zu nehmen, wie es ist. Ich hoffe, diese Zeilen helfen Dir! Herzlichen Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe mittlerweile schon viel Rückmeldung im Still-Forum bekommen, kann es sich hier wirklich um eine Saugverwirrung handeln (scheint mir fast so).
Kristina Wrede
Ja, das könnte sein - sofern er nicht das Verhalten bereits gezeigt hatte, BEVOR die ersten Flaschenmahlzeiten kamen. Auch in diesem Fall hilft Geduld und Verständnis am meisten weiter, um dem Kleinen langsam wieder an die Brust zu gewöhnen... Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Also mir hat ein Vollbad am Abend mit Schaum bis zur Nasenspitze und Kerzenlicht den Tag gerettet :-) Im übrigen finde ich es garnicht soooo schlimm wenn du deinem Bäckchen die Flasche gibst. Stillen ist super, ich weiß schon, aber nicht um jeden Preis, oder?
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