Hallo, Meine Tochter ist 6 Monate alt und wurde immer voll gestillt. Seit seit 6 Wochen bekommt sie Mittagsbrei und seit 2 Wochen vormittags Getreide-Obst-Brei. Nächste Woche beginnt die Eingewöhnung bei der Tagesmutter, da ich bald wieder arbeiten gehe und sie daher vormittags nicht mehr stillen kann. Ich bin überhaupt kein Fan von Fläschchen, meine große Tochter habe ich ganz natürlich und entspannt ohne Pre-Nahrung mit 10 Monaten abgestillt. Nun sind wir grade in einer extrem schwierigen Zeit, da mein Mann im Urlaub einen schweren Unfall hatte und ich mit beiden Kindern (die „Große“ ist 2) allein war. In der Zeit wo er im Krankenhaus war hat mein Milchspendereflex vor allem abends versagt. Meine Tochter hat zwei Abende an der vollen Brust gebrüllt, am dritten Abend habe ich ihr Pre-Milch gegeben, dann hat sie selig geschlafen. Jetzt sind wir alle wieder zuhause und ich fühle mich immer noch sehr gestresst - eine Garantie dafür, dass es mit dem Stillen nicht klappt. Nachts und wenn ich kurze Momente von Ruhe habe, funktioniert der Milchspendereflex einwandfrei. Heute hat sie aber auch tagsüber vor Hunger meine Brust angebrüllt, wo trotz saugen nix herauskommt. Also habe ich ihr heute zwei mal auch tagsüber eine Flasche gemacht. Wie gehe ich am besten weiter vor? Abstillen? Mehr Brei-Mahlzeiten einführen? Kann ich nachts weiter stillen und tagsüber Fläschchen geben? Die Situation ist wie sie ist. Wir haben viel Hilfe, aber es ist einfach grade eine schwere Zeit. „Entspannen“ oder „Hilfe annehmen“ sind daher leider keine hilfreichen Tipps. Danke!
von doda am 30.09.2019, 20:23