Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, ich hoffe, du kannst mir wie immer weiterhelfen: Unsere 8,5 Monate alte Tochter wird neben dem Gemüse-Fleisch-Brei mittags nach Bedarf gestillt. Obst nachmittags ißt sie nur ein paarr Löffelchen. Ich möchte auch absolut gerne weiterstillen, setzte mich nur in letzter Zeit so unter Druck beim stillen, nach dem Motto: Brei ißt sie nicht so gerne, also bist du ihre einzige Nahrungsquelle... Der Milchspendereflex setzt aufgrund dessen auch immer sehr spät oder gar nicht ein und ich setze mich immer weiter unter Druck, weil ich Angst habe, daß ich unsere Kleine nicht satt bekomme. Hast du einen Tip für mich, wie ich die ganze Sache wieder lockerer sehen kann (die ersten sechs Monate klappte alles wunderbar) oder kannst mich ein bißchen beruhigen. Bin wirklich ziemlich hilflos im Moment. Danke und liebe Grüße
Liebe lulu02, manchmal ist eine Frau so angespannt oder seelisch aufgewühlt, dass der Milchspendereflex blockiert wird und die Milch deshalb nicht fließt. Wenn dies passiert, dann funktioniert in aller Regel das Abpumpen noch viel weniger, so dass der Eindruck entsteht, die Milch wäre weg. Leider entwickelt sich dann ganz schnell ein Teufelskreis: die Mutter glaubt, sie habe keine Milch mehr, dadurch ist sie noch angespannter und verzweifelter, was zu einer noch stärkeren Blockierung des Milchspendereflexes führt. Deshalb ist es jetzt ganz wichtig, dass DU DIR alle Ruhe und Entspannung gönnst, die Du bekommen kannst. Wenn möglich, lege dich mit deiner Tochter ins Bett und kümmere dich um nichts anderes, als um dein Kind, dich und das Stillen. Ruhe dich aus, gönne dir etwas Gutes (z.B. ein gemütliches Wannenbad mit einer schönen Tasse Tee und Musik, die dir gefällt). Falls Du einen Geburtsvorbereitungskurs besucht hast, setze die Entspannungsübungen, die Du dort gelernt hast gezielt vor dem Anlegen ein. Denke an etwas Schönes und Beruhigendes, zum Beispiel an einen Spaziergang an einem kleinen, plätschernden Bach oder am Meer. Versuche alle Störungen auszuschalten. Du solltest z.B. das Telefon aushängen, und alles was Du brauchen könntest bei der Hand haben. Dazu können ein Glas Wasser oder Saft, ein gesunder Imbiss oder etwas zu lesen gehören. Lass dich von deinem Partner verwöhnen. Wende dich auch einmal an eine Stillberaterin vor Ort und überlege dir, ob Du nicht ein Stillgruppentreffen besuchen magst. Der direkte Kontakt mit anderen stillenden Müttern und einer Stillberaterin ist ungeheuer hilfreich. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße Biggi
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