Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Stillstreik und Hashimoto....

Frage: Stillstreik und Hashimoto....

surgeongirl

Beitrag melden

Hallo liebe Stillberaterinnen, hatten über Weihnachten einen Stillstreik (zahnungsbedingt), Milch wurde durch schlecht eingestellte Schilddrüse und nicht trinkendes Kind auch immer weniger (er hatte nie mehr Geduld, den extrem verzögerten MSR auszulösen....) Problem war: kein Kinderarzt, keine Stillberaterin oder Hebamme zu erreichen. Habe dann auf Selbstrecherche (nachdem ich alle "herkömmlichen und alternativmedizinischen MAssnahmen) bereits in der Woche vor den Feiertagen probiert habe, und diese erfolglos waren, gesetzt, und einen quasi verzweifelten letzten Versuch zur Rettung der Stillbeziehung gemacht: habe Syntocinon Nasenspray über 48 h genommen, alle 2 h abgepumpt, (anlegen war nur nachts möglich), weiters habe ich meine Schilddrüsenmedikation angepasst und für zwei Wochen Motilium eingenommen, siehe da, die Milchmenge hat sich innerhal von 48h massiv gesteigert, und der Zwerg hat auch wieder getrunken. Interessanterweise hatte der Stillstreik ein jähes Ende, nachdem ich eine Nacht ausser Haus war und er abgepumpte Milch bekam aus dem Fläschen....nach dem Nachtdienst war alles wie vorher, seitdem stillen wir bis auf Beikost beinahe wieder voll, (nur vormittags während ich arbeite gibt es ein Fläschen Pre)... Ich weiss, das ist nicht zur Nachahmung bestimmt (bitte nicht schimpfen, bin Ärztin :-) aber die Mühe hat sich gelohnt.... welche Erfahrung habt ihr mit den beiden Medikamenten? Sind die richtig eingesetzt sinnvoll? wäre an euren Erfahrungen als Stillberaterinnen interessiert! Danke...


Beitrag melden

Liebe surgeongirl, gut, dass du dazu geschrieben hast, dass du Ärztin bist :-) Tatsächlich (an alle Mitleser gerichtet..) sollte das nicht einfach so nachgemacht werden! Ich selbst habe keine Erfahrung mit den Medikamenten, weil LLL-Stillberaterinnen keine medizinische Stillberatung machen, wie etwas die IBCLCs. Dort ist das aber durchaus bekannt, und wenn du mehr wissen möchtest, kannst du dich ja vielleicht (auch als Fallbeispiel!) an den Bundesverband deutscher Laktationsberaterinnen IBCLC wenden. Ich schicke dir eine Kontaktadresse gern per PN. Lieben Gruß, Kristina


Beitrag melden

Was die Embryotox dazu schreibt, hast du gelesen? "Stillzeit Pharmakokinetik: HWZ: 7 h; Proteinbindung: 91-93%; molare Masse: 426; relative Dosis: 0,1%; M/P-Quotient: 0,25; orale Bioverfügbarkeit: 15%. Klinik: Über Symptome bei gestillten Kindern wurde bisher nicht berichtet. Domperidon wird auch zur Steigerung der Milchproduktion eingesetzt, wobei klare Empfehlungen zur Dosierung und Therapiedauer fehlen. Empfohlen werden meist 3 x 10 mg/Tag. Studien konnten zeigen, dass die Milchmenge nach Einnahme dieser Dosis stärker zunahm als nach Einnahme eines Placebos, ohne dass es zu Symptomen bei den gestillten Kindern kam. Empfehlung: Sollte die Gabe von Domperidon erforderlich sein, kann es aufgrund der geringen relativen Dosis eingesetzt werden. Zur Steigerung der Milchproduktion wird es wegen fehlender ZNS-Gängigkeit gegenüber Metoclopramid häufig bevorzugt. Bei Frauen mit Hypokaliämien oder Herzerkrankungen sollte eine Therapie mit Domperidon aufgrund der kardialen Nebenwirkungen nicht ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt begonnen werden." http://www.embryotox.de/motilium.html


surgeongirl

Beitrag melden

Natürlich... Berufskrankheit😂😂


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Hallo Frau Welter,  ich habe eine 8 Wochen alte Tochter und stille voll. Ich stille mit Stillhütchen, weil meine Tochter meine Brustwarzen nicht richtig fassen kann. Zudem kommt, dass sie nie lange am Stück trinkt, da sie immer wieder abdockt. Soviel zu unserer Vorgeschichte.  Nun zu meinem Anliegen: Seit ein paar Tagen schreit sie immer wied ...

Hallo Frau Welter, mein Baby (6M) trink seit ein paar Tagen sehr ungern an der Brust. Manchmal verweigert sie komplett und weint schon, wenn ich mich nur am Stillplatz hinsetze. Ich habe die Vermutung, dass sie Ungeduld fühlt, das unangenehm für sie ist und sie es nicht abwarten kann, bis die Milch einschießt. Ich gebe ihr vor dem Stillen ein H ...

Liebe Frau Welter, mit meinem 7 Moante alten Baby hat das Stillen bisher super funktioniert. Seit nun 3 Tagen haben wir allerdings große Probleme.  Nachdem die beiden unten Schneidezähne durch waren, hat er angefangen mich zu beißen. Ich habe dann "aua" gerufen und ihn von der Brust genommen. Vermutlich hat er sich dadurch so erschreckt, dass er ...

Hallo ihr lieben, Erstmal vorab einen kleinen Einblick in unseren aktuellen Stillalltag: Unser Sohn ist aktuell 6 Wochen und 3 Tage alt. Das Stillen war seit Woche 2/3 sehr Schmerzhaft für mich. Von Vasospasmus bis hin zu Milchstau ist alles dabei (auf der linken ausschließlich). Diese schmerzen halten bis heute an, sind wesentlich besser, a ...

Liebe Biggi, ich habe einen 4,5 Monate alten Sohn und das Stillen war von Anfang an schwierig. Ich hatte sehr viel Milch, die hat ihn fast erschlagen und er hat sich ständig verschluckt/viel Bauchweh gehabt. Das hat sich mittlerweile gut eingependelt, allerdings gibt es immer wieder Phasen wo er die Brust total ablehnt und ganz laut schreit. Zu ...

Hallo Biggi,   Meine Tochter ist gerade 6 Monate alt geworden und will seit ca. einer Woche nur noch 1-3min trinken. Sie ist sehr abgelenkt und überstreckt sich oft, setzt sich tws ständig auf während der Stillmahlzeit, lässt sich manchmal wieder nach hinten gleiten und dockt dann nochmal an, meist aber nur für wenige Sekunden.  Sie ist s ...

Hallo... Ich bin ziemlich fertig... Das Stillen hat von Anfang an Probleme bereitet. Mein Kleiner (13. Wochen) hat gut gesaugt, ich habe ihn aber anscheinend von Anfang an nicht richtig angelegt, was zu extrem Wunden Brustwarzen führte. Nach den ersten Tagen zu Hause mit stündlichen Anlegen und extremen Schmerzen, konnte ich nur noch mit Stillh ...

Hallo Biggi, mein Sohn, knapp ein Jahr alt, ist seit ca. eineinhalb Wochen erkältet. Er hatte zuerst vor allem eine laufende/verstopfte Nase; mittlerweile hustet er auch. Das Stillen war für ihn etwas mühsam, hat aber geklappt. Zusätzlich zum Stillen hat er nachts ein Fläschchen bekommen. Seit vorgestern Nacht lehnt er das Fläschchen völlig ab ...

Hallo zusammen,  ich bin sonst ein stiller Leser und habe schon von den Tipps profitiert. Nun bin ich am Rande der Verzweiflung. Meine Tochter (11Monate) wurde als Frühchen in der 32 Woche geboren. Trotzdem haben wir ab Tag 2 vorsichtig gestillt. Aufgrund ihres Gesundheitszustandes wurde uns dann Stillen im Krankenhaus untersagt und meine Milch ...

Hallo, meine Tochter ist nun 12 Monate alt und ich vermute, dass wir uns gerade mitten in einem Stillstreik befinden. Bis vor drei Tagen hat sie ganz normal und sogar sehr viel gestillt – nachts hing sie teilweise regelrecht an meiner Brust. Dann kam plötzlich eine Veränderung: Beim Zubettgehen wollte sie nicht trinken. Sie nahm zwar die Bru ...