Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, inzwischen weigert sich meine Tochter schon seit 6 Tagen, an der Brust zu trinken. Ich pumpe weiterhin und hoffe, dass sich am Wochenende ohne den Alltagsstress vielleicht doch etwas tut in Richtung Stillen. Allerdings glaube ich selber nicht mehr so richtig dran. Meine Tochter wehrt sich, sobald ich sie in eine Position bringe, in der sie trinken könnte. Und auch sonst habe ich den Eindruck, sie flüchtet, sobald sie irgendwas in Richtung Stillen vermutet. vielleicht habe ich sie mit meiner Reaktion aufs Beißen doch so verschreckt, dass sie sich nicht mehr an die Brust traut. Abgepumpt mag sie die Milch aber auch nicht. Besonders glücklich scheint sie seitdem Beginn des Streiks nicht, sondern eher ruhelos. Das Ganze taugt ihr, glaube ich, nicht. Um vielleicht doch nochmal Hoffnung zu schöpfen, muss ich deshalb jetzt noch mal nachfragen: Waren die Kinder, die nach drei Wochen Stillstreik wieder an die Brust gegangen sind, auch schon so alt wie meine Tochter (17 Monate) oder jünger? Viele Grüße Andrea
Kristina Wrede
Liebe Andrea, mit 17 Monaten musst du zumindest keine Angst haben, dass sie verhungert! Woran genau es liegt, dass sie sich so abrupt von der Brust abgewendet hat, lässt sich wirklich nur vermuten, und zum Stillen zwingen geht ja wirklich nicht, das ist richtig. Nach 3 Wochen ohne Brust vermute ich, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass sie wieder dran geht - aber gegeben hat es alles schon mal, und so bleibt dir nichts anderes, als dich überraschen zu lassen oder eine eigene Entscheidung zu treffen, wie lange du durchs Pumpen noch an der Milchbildung festhalten möchtest. Wenn du es aufhörst, bildest du ja trotzdem noch Milch, und würde sie wieder trinken, wäre nach 2-3 Tagen auch eine deutliche Erhöhung der Milchmenge zu erwarten... Leiben Gruß, Kristina
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