anneberlin-7.ssw
Hallo! Brauche dringend Eure Hilfe!!! Meine Kleine Maus wird in 3 Wo 1 Jahr und ist ein Stillkind, das bis zum 6. Mon voll und danach nach Bedarf gestillt wird. Beikost Start mit 6 Mon, bis sie effektiv gegessen hat, war sie 8 Mon. Sie schläft auch nur an der Brust ein, vorallem tagsüber, nachts stillt sie und dreht sich dann weg und schläft neben mir ein. 8 Zähne hat sie und das Beissen war nie wirklich ein Problem. Momentan hat sie wieder einen Entwicklungsschub und es zeigt sich schon seit Wo, dass der Durchbruch der nä Zähne ansteht. Im Moment hat sie dauernd die Finger im Mund und beisst überall drauf. Seit gestern Abend dann auch auf die Brust....trinken...beissen usw....ich schreie manchmal "Aua" oder "hör auf" worauf hin sie extremes Schreien anfängt....in der Nacht war sie 2-3 mal an der Brust ohne Probleme, denn nur mit dem Schnuller, den sie ablehnte liess sie sich nicht wieder zum schlafen bewegen. Heute früh wollte sie wieder dran und fing dann kurz drauf wieder das beissen an.....dann habe ich sie den ganzen Tag nicht mehr an die Brust bekommen, sogar zum einschlafen hat sie sich mit Schnuller auf mich gelegt und schlief. Heute Abend auch wieder. Sie guckt die Brust an wie ein Auto - was soll ich damit anfangen - schreit dann immer mal am Spieß oder spielt malkurz damit und das war es. Sie hat auch vor 2 Wo herausgeufunden, wie sie selber an die Brust kommt, indem sie das Shirt hoch oder runter zieht...somit konnte sie also noch öfter an die Brust als vorher (so 3-5 mal je nach Laune war sie noch dran, trotz Essen nebenher).Gestern wollte sie sich pausenlos stillen und heute nix mehr, was ist das Problem. Essen tut sie mal mehr mal weniger gut und gerne das was wir auch essen und seit 3 Tagen möchte sie selber den Löffel nehmen. Kann das an den Zähnen und dem Entwicklungsschub liegen oder hört sie von jetzt auf gleich auf zu stillen. Wollte gerne noch weiter stillen. Sie hat auch noch nie Flaschenmilch bekommen und trinkt aus einem Trinklernbecher. Ich versuche nun irgendwie die Milch los zu werden, soll ich mir viell eine Milchpumpe verschreiben lassen (sind mrg beim KiArzt wg Impfen) für den Fall, dass sie nach ein paar Tagen wieder an die Brust will oderwar es das mit Stillen? Vielen Lieben Dank für Eure Hilfe LG Anne
Liebe Anne, das hört sich nach einem Stillstreik an, wahrscheinlich ist das Kind durch den Aufschrei erschrocken und verunsichert. Am besten wendest Du dich einmal für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Bis Du eine Kollegin erreichen kannst, hier einige allgemeine Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich dein Kind dann zur Flasche hin abstillt. Ich gebe dir jetzt ein paar Tipps, die sich bei bissigen Kindern bewährt haben. Einige davon wirst Du vielleicht schon kennen und einige sind vielleicht in eurer Situation nicht praktikabel, das musst Du einfach ausprobieren. das Baby ohne großes Aufheben von der Brust nehmen, damit es nicht versucht ist zu probieren, ob es die Mutter nochmals zusammenzucken lassen kann. etwas Angemessenes zum Beißen anbieten. Sobald es zu einem Biss oder einem Beinahe Biss kommt, bietest Du dem Baby einen Beißring oder ein Spielzeug an, damit es weiß, wo es seine Zähne einsetzen darf. das Baby schnell auf den Boden legen. Einige Mütter wollen auf das Beißen strenger reagieren. Nach ein paar Schrecksekunden für das Baby, die dem Ablegen folgen, sollte es beruhigt werden und die Rückmeldung bekommen, dass Beißen unangenehme Folgen hat. einen Finger in die Nähe des Mundes des Babys legen, um den Saugschluss schnell zu unterbrechen, wenn es seinen Kopf dreht. Manche Babys lieben es, die Brustwarze nicht loszulassen, wenn sie abgelenkt werden und ihren Kopf drehen. Dies kann verhindert werden, wenn die Mutter einen Finger bereit hält, um den Saugschluss zu unterbrechen. Es wird nicht lange dauern, bis das Baby gelernt hat, dass sich wegdrehen bedeutet, die Brustwarze zu verlieren. mit dem Baby reden und ihm erklären, dass Du das Beißen nicht lustig findest (klingt vielleicht noch verfrüht bei einem Baby, aber es funktioniert vielfach tatsächlich). Ich hoffe, es klappt bald wieder besser! LLLiebe Grüße, Biggi
anneberlin-7.ssw
Liebe Biggi! Vielen Dank für deine Antwort. Gerne darfst Du mir eine Nr einer Beraterin geben. Im Umkreis von Darmstadt, Weiterstadt oder Groß- Gerau In der Nacht konnte ich sie stillen, in der leichten Wachphase und heute früh direkt im Einschlafen. Ansonsten ziehtbsie mir weiterhin oft das Shirt weg und spielt mit der Brust, gelegentlich mal ein Trinkversuch mit 2-3mal saugen, dann beisst sie und guckt wie ich reagiere. Ab und zu legt sie dann auch einfach nur ihre Wange auf die Brust. Habe ein Rezept für eine pumpe bekommen. Ist es moglich, dass sie weiter verweigert, wenn sie die Milch im Becher bekommt, weil man sich dazu nicht anstrengen muss? Lg anne
Liebe Anne, ich finde jetzt niemanden in deiner Nähe, am besten siehst Du selbst nach, wer für dich günstig liegt. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Nein, ich denke nicht, dass dein Kind die Brust verweigert, wenn Du abgepumpte Milch anbietest, hab weiterhin Geduld, das wird schon wieder! LLLiebe Grüße, Biggi
Ähnliche Fragen
Liebe Stillberaterinnen, mein Sohn (13 Monate) verweigert seit gestern die Brust. Er isst schon am Familientisch, bekam bisher aber noch abends und morgens die Brust angeboten. Den größten Teil der Nahrung nimmt er aber schon mit Begeisterung über die Familienkost auf. Wir sind vorgestern von einem schönen, für die Kinder aber auch sehr erleb ...
Liebe Stillberaterinnen, ich habe meinen Sohn (12,5 Monate) bis vor wenigen Tagen noch abends zum Einschlafen, nachts, morgens und teilweise auch tagsüber zum Mittagsschlaf gestillt. Nach einem sehr, sehr schwierigen Stillbeginn (er hat im KH direkt die Flasche bekommen und hat dann an der Brust nicht mehr getrunken) hatten wir eine sehr schön ...
Liebe Biggi und Kristina, ich brauche mal dringend Rat. Mein Sohn ist jetzt 25 Monate und stillte bis Sonntag noch sehr gerne und relativ häufig. In der Nacht zum Montag wurde er krank (Huten, Schnupfen, Fieber) und seitdem verweigert er die Brust immer mehr. Montag morgen war meine linke Brust extrem voll und tat auch an manchen Stellen weh. We ...
Liebe Biggi! Ich hab mich schonmal mit meinem Stillproblem an die gewandt,damals verschwand das Problem nach 2 Wochen so schnell,wie es anfing.Aber ich verstehe das Stillverhalten meines Kindes nicht.Mein Sohn ist nun 7 Monate und seit dem 4. Monat macht er alle 2-3 Wochen ganz spontan mal länger mal kürzer einen Stillstreik mit dem Ergebnis,dass ...
Hallo liebe Stillberaterinen, zur Zeit funktioniert das Stillen bei uns gar nicht mehr. Meine Tochter ist 10 Monate wird gestillt und bekommt Beikost. Seit paar Wochen will sie nicht an die Brust. Von Beikost isst sie ganz wenig ca. 90g pro Malzeit und das 3-4 Mal am Tag. Sie bekommt auch ein Mal am Tag etwas von unserem Essen, da wird aber auch ...
Hallo, mein Sohn, 15 Monate, verweigert derzeit die Brust. Ich bin mir nicht sicher, ob er abgestillt werden möchte oder ob es sich um einen Stillstreik oder Ähnliches handelt und es noch eine Chance für die Stillbeziehung gibt. Er ist derzeit im Schub und im letzten Schub war es ähnlich. Damals dachte ich, er würde sich abstillen, aber nac ...
Hallo Biggi, Ich hoffe du kannst mir auch dieses Mal wieder helfen, ich bin nämlich am verzweifeln und weiß nicht wirklich weiter. Und zwar möchte mein Sohn von mittags bis abends nicht wirklich an der Brust trinken. Er dockt an, saugt ein paar Mal, dockt ab, fängt an zu meckern oder weint direkt. Dann wechseln wir die Seite, da das selbe Spi ...
Liebe Frau Welter Meine Tochter ist 12 Monate alt. Bis letzte Woche hat sie bei uns im Familienbett geschlafen aber da sie jede Nacht sehr oft erwacht ist haben wir sie probehalber ausquartiert ins eigene Bett im eigenen Zimmer. Dies ging super und nun schläft sie durch. Vor ein paar Tagen (1 oder 2 Tage nach dem Ausquartieren) hat sie mich das ...
Hallo liebe Biggi, ich hatte vor 2 Tagen geschrieben. Unser Sohn ist gerade 12 Monate alt und hatte seit Mittwoch einen Infekt. Fieber am Wochenende. Seit gestern geht es ihm deutlich besser. Er hatte schon Stillstreik mit 4 Monaten. Es war am Abend immer wieder so, dass er nicht trinken wollte. Seit Donnerstag wollte er gar keine Be ...
Hallo, Ende letzter Woche hatte mein Sohn (18 Monate) plötzlich wenn er an die Brust wollte nur den Mund drauf gelegt ohne zu saugen, "alle" gesagt und hysterisch geweint. Über drei tage hat er die Brust so abgelehnt obwohl er grade am anfang immer wieder danach gefragt hat. Am Ende hat er schließlich nicht mehr geweint und weniger gefragt. Zei ...