Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, meine Tochter ist sechs Wochen alt. Vor ihrer Geburt habe ich mich sehr auf das Stillen gefreut und mir vorgenommen, ein Jahr lang zu stillen. Doch es gestaltet sich leider ganz anders. Ich habe flache Brustwarzen, die leider sehr empfindlich sind. Auf Anraten einer Stillberaterin aus dem Krankenhaus und meiner Hebamme benutze ich seit dem dritten Tag nach der Entbindung Stillhüttchen und bin damit recht zufrieden. Die Schmerzen beim Stillen habe ich trotzdem. Besonders stark sind sie beim Anlegen, und zwar bei jedem. Ich könnte die Wände hochgehen. Die Kleine trinkt im Schnitt alle zwei-drei Stunden, ca. 15-20 Minuten pro Seite. Ich habe mehr als genug Milch, muss zwischendurch immer wieder abpumpen. Sie hat auch kein Problem damit, die abgepumpte Milch zu trinken. Seit einigen Tagen will sie nun fast stündlich an die Brust. Doch nach ein paar Minuten wird sie unruhig, schüttelt mit dem Köpfchen und zieht in alle Himmelsrichtungen. Der Schmerz ist dabei so heftig, dass ich ihn nicht mehr ertragen kann. Jedes Mal fließen mir die Tränen. Doch sie will sofort wieder ran und das Ganze geht von vorne los. Ich bin so am Ende, dass ich jetzt überlege, auf Dauerpumpen umzusteigen, so dass ich alle drei Stunden abpumpe. Dabei würde ich sie gerne zweimal am Tag (abends vor dem Schlafengehen und morgens nach dem Aufstehen) weiter stillen. In der Nacht und tagsüber würde ich ihr abgepumpte Milch geben. Macht das Sinn? Habe Angst, dass ich durch das Dauerpumpen weniger Milch bekomme… Brauche dringend einen Rat! Besten Dank im Voraus und verzweifelte Grüße
Kristina Wrede
Liebe lennoxxx, das Verhalten deiner Kleinen lässt mich an eine Saugverwirrung denken, die oft dann auftaucht, wenn Babys nicht nur die Brust sondern auch die Flasche bekommen. Das liegt daran, dass die Milch aus der Brust langsamer und nicht gleichmäßig fließt wie aus der Flasche, und die Kinder schnell ungeduldig werden können, wenn sie es von der Flasche her anders kennen. Darum wäre es jetzt am besten, wenn du überhaupt keine Flasche mehr gibst, und so wenig Schnuller wie möglich! Was die Schmerzen betrifft: Hat mal jemand nachgeschaut, wie es mit der Kieferspannung deiner Kleinen aussieht? Manche Babys haben infolge der Geburt Verspannungen und saugen deshalb "verkrampft". Eine IBCLC (=Profi-Stillberaterin) kann das relativ schnell erkennen, vielleicht hast du ja eine in der Nähe? Alternativ dazu könntest du auch mal bei einem Osteopathen vorbei schauen, der sich mit Säuglingen gut auskennt. Ein oder zwei Behandlungstermine können da schon riiiiesige Unterschiede machen und zum schmerzfreien Stillen verhelfen. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Hallo Kristina, danke für die Antwort. An einer Saugverwirrung kann es eigentlich nicht liegen. Auf Anraten meiner Hebamme benutzen wir einen Haberman-Sauger von Medela, so dass die Kleine beim Saugen sich richtig anstrengen muss. Sie bekommt auch kaum Schnuller. Laut meiner Hebamme saugt die Kleine richtig und hat keine Kieferverspannung. Ich denke, das Problem liegt wirklich darin, dass meine Brustwarzen von natur aus überempfindlich sind. Deswegen die Frage: Wie sinnvoll ist es in meinem Fall, zum Dauerpumpen überzugehen? Danke und liebe Grüße
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