Mitglied inaktiv
Hallo:-) ich bin gerade etwas ratlos... muss leider gesundheitsbedingt ca. 10 Tag eine Stillpause einlegen... mein kleiner Sohn (4 Monate) ist ein sehr guter Trinker und hat auch immer ohne Probleme dir Brust genommen... Muss jetzt aber wegen eines Infektes Antibotika nehmen, weil ich meine Krankheit verschleppt habe:-( habe mich immer davor gedrückt... Die Flasche (Pre) nimmt er auch ganz gut, hat zwar etwas gedauert aber er akzepiert sie...jetzt hat er seit gestern ganz dolle Bauchweh... gestern und heute hatte er auch Stuhlgang, aber es was wesentlich fester und er hat richtig zu tun gehabt ihn raus zu bekommen, sieht auch ganz anders aus...grün-braun... er ist auch total unruhig und weint ziemlich viel und krümmt sich... Massiere meinem Süßen immer den Bauch und Abends verwende ich Kümmersalbe...tagsüber gebe ich ihm immermal FAK-Tee...aber ich habe den Eindruck es hilft nix... ich hoffe Du hast einen guten Tipp wie ich meinem kleinen die Zeit angenehmer machen kann:-) lg Anja
Liebe Anja, wer hat dir denn gesagt, dass Du eine Stillpause einlegen musst? Dass eine Substanz in die Muttermilch übergeht ist nicht automatisch gleichbedeutend mit einer Schädigung des Kindes und in vielen Fällen wird überbewertet, was der Übertritt eines Medikamentes in die Muttermilch bedeutet und unterbewertet, was eine Stillpause oder gar das Abstillen bedeutet. Leider wird Medikamentenrisiko häufig überbewertet und die Konsequenzen, die ein plötzliches Abstillen für das Kind mit sich bringen, werden häufig unterschätzt. Tatsächlich kommt es selten zu Symptomen einer gesundheitsschädigenden Wirkung von Medikamenten über die Muttermilch. Die Risikoinformationen in Beipackzetteln und Einschätzungen in Arzneibüchern sind irreführend und geben keine Hilfestellung bei der Wahl einer adäquaten Therapie. Für die meisten Erkrankungen stehen Medikamente zur Verfügung, die mit dem Stillen zu vereinbaren sind. Bei therapeutischen Empfehlungen oder der individuellen Beurteilung des Medikamentenrisikos während der Stillperiode sollten definitiv Handbücher zu diesen speziellen Thema (z.B. "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" von Schaefer und Spielmann, 6. Auflage 2001) oder eine Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie wie zum Beispiel das Institut für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin hinzugezogen werden. Am besten wendet sich deine behandelnde Ärztin/Arzt an die Beratungsstelle für Embryotoxikologie in Berlin Tel.: 030 30308111. Das Team um Dr. Ch. Schaefer hat dort einen speziellen Beratungsdienst für Ärzte zu Medikamentenfragen und Fragen zu Diagnoseverfahren in Schwangerschaft und Stillzeit eingerichtet. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Hey Biggi, Danke für deine schnelle Antwort... bin jetzt ziemlich verunsichert...habe auch der Internetseite von Embryonaltoxikologie in Berlin geschaut...habe das Medikament eingegeben und auch gefunden...dort schreiben sie das man mit diesen Medikament stillen kann, das es nur zu dünnerem Stuhlgang oder leichten Durchfall kommen kann... so mein Arzt hat mir aber ausdrücklich gesagt das ich nicht stillen soll... ich will auch nix falsch machen und will das beste für meinen süßen kleinen Jungen... was meinst du??? LG Anja
Mitglied inaktiv
Ach ja, das Medikament was ich nehmen muss heißt Ciprofloxacin 250 mg
Liebe Anja, schau mal unter http://www.embryotox.de/ciprofloxacin.html Biggi
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