Mitglied inaktiv
Ich bin total fertig. Seit heute nacht klappt nichts mehr, Leon (7,5 Monate alt) beißt nur noch böse auf meinen Brustwarzen herum und trinkt kaum noch. Meine Brüste sind fast am Platzen und ich fühle mich besch........ Ich war heute schon beim FA (Termin hatte ich sowieso) und er hat mir zur Sicherheit Dostinex Abstilltabletten verschrieben, falls es mit den Brüsten ZU schlimm wird. Ich bin echt am Verzweifeln, vor allem weil Leon mir ja nicht aus der Flasche trinkt, was soll ich nur machen??????? Hab schon abgepumpt heute, aber mit so einer blöden kleinen Handpumpe ist mir das echt zu mühsam, da sitze ich ja Stunden um ihn satt zu bekommen. Ich möchte eigentlich noch nicht Abstillen, es täte mir sehr leid, aber SO möchte ich auch nicht weitermachen! Verzweifelte Grüße Sonny
? Liebe Sonny, Ihre Beschreibung klingt schon nach einem Stillstreik. Dennoch möchte ich Ihnen dringend ans Herz legen, Leon von der Kinderärztin/arzt anschauen zu lassen, damit Sie sicher sein können, dass es wirklich ein Stillstreik ist und Ihrem Kind nicht etwas ganz anderes fehlt, was zufällig zeitgleich aufgetreten ist und zu dem Beißen führt. Sie können versuchen Ihr Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Sie können ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, drängen Sie aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Wenn Sie möchten, dass Ihr Baby wieder an Ihrer Brust trinkt, sollten Sie sich darauf einstellen, sich in den nächsten Tagen fast ausschließlich Ihrem Kind zu widmen. Wenn Sie es viel im Arm haben, zärtlich streicheln und es Sie in einer entspannten Atmosphäre einmal ganz für sich alleine hat, beruhigt es sich vielleicht und läßt sich dazu bewegen, wieder bei Ihnen zu trinken. Bei Babys, die sich beim Stillen überstrecken und aufbäumen hat es sich bewährt sie zu „bündeln". Beim Bündeln wickeln Sie das Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Sie Ihr Kind auf diese Weise eingepackt haben, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Manche Babys brauchen anscheinend das Gefühl umhüllt und gehalten zu sein. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: • im Umhergehen stillen, • in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, • im Halbdunkeln stillen, • im Halbschlaf stillen, • das Baby mit der Brust spielen lassen, • unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, • alle künstlichen Sauger vermeiden, • das Baby massieren, • viel Körperkontakt (Haut auf Haut), • und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um Ihre Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass Ihre Brust übervoll wird, sollten Sie Ihre Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch können Sie Ihrem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode anbieten, z.B. mit einem Becher. Wenn die Handpumpe zu mühsam ist, können Sie sich ein vollautomatische Brustpumpe aus der Apotheke oder einem Sanitätshaus zu leihen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, die Ihnen die Becherfütterung zeigen kann und Ihnen auch sonst noch weitere Tipps geben kann. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
ist A-6622 Berwang. Danke erstmal für die Tipps, heute hat er wieder die Brust genommen :-) Möchte mich trotzdem an eine Stillberaterin wenden. Gruß Sonny
? Liebe Sonny, die nächstgelegene LLL-Stillberaterin dürfte Frau Isolde Seiringer Tel.: 05472-6340 sein. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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