Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Bitte halte mich nicht für eine grenzenlose Egoistin, aber ich habe nach zweieinhalb Monaten die Nase voll vom Stillen! Ich stille meinen Kleinen voll, von Anfang an, und wir haben auch keine nennenswerten Probleme. Es ist nur so, dass mich der Gedanke, noch monatelang weiterzustillen, total erschreckt. Ich weiß nicht genau, woran es genau liegt, aber ich fühle mich dermaßen an mein Baby gekettet, dass mir gar nicht mehr wohl dabei ist!!! Ich frage mich, wann ich wohl wieder werde ausgehen können oder einen ganzen Tag lang mal was für mich machen, da sehe ich im Moment völlig schwarz!!! Das Abpumpen hat bisher nicht geklappt, ich habe nicht mehr als 10 ML rausgekriegt in einer halben Stunde. Abstillen werde ich auf keinen Fall, weil ich das Beste für den Kleinen will. Aber ich habe zurzeit so das Gefühl dass ich nur aus Vernunft handle und beim Stillen eigentlich gar nicht mit Leib und Seele dabei bin. Hast Du ein paar aufmunternde Worte für mich? Vielen Dank und liebe Grüße
? Liebe Meike, Mutter zu werden ist ein riesiger Schritt und mit ungeheuren Veränderungen aber auch Verunsicherungen verbunden. Das Gefühl „jetzt bin ich für ungeheuer lange Zeit nicht mehr „frei"" kann für manche Frau mit solcher Macht über sie hereinbrechen, dass sie nur noch verzweifelt nach einem Ausweg, einem Zurück ins frühere Leben sucht. Dabei spielt es nicht wirklich eine Rolle, ob Du stillst oder nicht, denn ganz gleich ob stillende Mutter oder nicht stillende Mutter. Die Verantwortung für dein Kind hast Du immer und damit ist auch das „an das Baby gekettet sein" das Gleiche, denn selbst wenn Du dein Baby jemanden anderem gibst, um auf es aufzupassen: DU bleibst die Mutter! Sieh auch mal die andere Seite: als stillende Mutter bist Du unabhängig. Unabhängig davon, ob Du rechtzeitig wieder zu Hause bist, um dort die Flasche zuzubereiten. Unabhängig von der Verfügbarkeit von sauberem Wasser und einem Stromanschluss. Du kannst - wenn Du willst - dein Kind, Windeln und Wäsche zum Wechseln einpacken und dich auf einen Trip in die Südsee begeben (es muss ja nicht gleich wirklich die Südsee sein:-)). Doch vielleicht hilft es dir ja schon, wenn dir eine Stillberaterin genau zeigt und erklärt, wie Du Milch ausstreichen oder abpumpen kannst. Vielen Frauen hilft es schon, wenn sie ein paar Vorräte an Muttermilch im Tiefkühlschrank haben und so die Rückversicherung haben, dass sie ja für einige Stunden weg könnten und Du kannst dann ja tatsächlich mal etwas ohne Kind unternehmen, wenn es für dich wichtig ist. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Meike, ich wollte Dir nur kurz schreiben, dass ich das Gefühl auch hatte, als mein Sohn noch so klein war. Geht bestimmt ganz vielen Frauen so. Aber auch die "Flaschenmütter" die ich kenne, hatten oft das gefühl, das ihnen alles zuviel wird, die Decke auf den Kopf fällt... denn natürlich waren die die meiste Zeit genauso an das Kind gebunden. Gib Dir noch ein bißchen Zeit. Glaub mir, die Zeit des Vollstillens geht wirklich schnell vorbei im Nachhinein betrachtet. Und vielleicht kannst Du und Dein Baby und der Papa oder eine andere Betreuungsperson was zu dritt unternehmen und Du wärest dann an diesem Tag nur für das Stillen "verantwortlich"? So als Kompromiß zum alleine weggehen? LG KRissie
Mitglied inaktiv
Hallo! ICh denke mal, seih froh, daß Du stillen kannst. Du kannst Deinem Kind nichts besseres bieten!!! Und die Zeit rennt dahin...Warte es ab! Ich habe meine Tochter auch 7 Monate voll gestillt. Sie bekommt seit einem Monat mittags die Mahzeit ersetzt. Ich bin froh, daß alles so gut klappt bei uns. Die Zeit wird sicher auch wieder besser werden. Und vor allem geht das mit dem Stillen auch immer schneller. Bei uns dauert das isgesamt höchstens 15 Minuten, dann sind beide "Tittis" leer. Es wird schon weiter alles gut gehen. Du liebst ja Dein Kind auch und willst auch nur das Beste! Du schaffst das!!! Liebe Grüße
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