Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich glaub wir haben eine Stillkrise. In den letzten 2 Wochen hat mein Sohn (16 Monate) die 4 Eckzähne bekommen und nun kündigen sich schon die ersten Backenzähne an (geschwollene Zahnleiste). Er wurde 6 Monate voll gestillt und konnte das Zufüttern kaum erwarten. Mit dem Essen klappt es von anfang an super, so daß wir nach und nach die Stillmalzeiten bis auf Morgens, Abends und manchmal Nachts bis zu 2 mal oder auch garnicht, reduziert hatten. Dann kündigten sich die Zähne an, er sabberte nur noch, wollte plötzlich auch tagsüber gestillt werden und kam Nachts bis zu 5 mal. Ablenken, hinausschieben etc. half alles nix. Ich dachte, das würde sich schon wieder einpendeln. Jetzt geht das so seit etwa 6 Wochen. Zwischendurch ist´s mal besser oder auch schlechter (manchmal möchte er den ganzen Tag immer mal wieder nuckeln. Dabei isst er meistens ganz normale Portionen. Hunger kanns also nicht sein. Das alles find ich noch garnicht so schlimm, ich denke es ist halt nur so eine Phase. Was meine Nerven so strapaziert ist, daß er zunehmend gröber mit meinem Busen umgeht. Er zappelt oft nur noch rum beim Stillen, dreht den Kopf und läßt trotzdem die Brustwarze nicht los. Er kneift sowieso beim Stillen die jeweils andere Warze mit der Hand etwas umher. Bisher tat das aber selten weh. Jetzt wir er teilweise richtig brutal und reißt daran. Worauf ich das Stillen beende und Ihn auf den Boden setze und ihm sage er solle sich trollen. Warum macht er das nur immer wieder, trotz Konsequenzen? Wieso "kreiselt" er beim Stillen so unruhig? Was kann ich tun ? Vielen Dank das Du dir das lange Gelaber angehört hast. Ich finde Deine Ratschläge immer super. Martina.
? Liebe Martina, vielen Dank, für das nette Kompliment. „Normalerweise" erwartet man, dass mit zunehmendem Alter das Stillen immer weniger wird und sich das Kind ja dann auch irgendwann ganz abstillt. Über einen langen Zeitraum hin betrachtet ist das auch so, aber es gibt auch bei Kleinkindern immer wieder Phasen, wo die Brust plötzlich wieder enorm wichtig wird und das Stillverlangen sich sehr deutlich steigert. Nicht immer ist gleich zu erkennen, warum es zu diesen Phasen mit extrem erhöhten Stillverlangen kommt, doch häufig sind diese Phasen mit einem Entwicklungsschub oder aber auch Unannehmlichkeiten wie dem Zahnen oder einer (beginnenden) Erkrankung in Zusammenhang zu sehen. Meist ist die einfachste und günstigste Reaktion darauf, Geduld zu bewahren, diese Zeit wird auch wieder vorübergehen. Eine andere Sache ist, dass dein Sohn beim Stillen „tätlich" wird. Ich bin der Meinung, dass Mütter nicht dazu gedacht sind, sich von ihren Kindern traktieren zu lassen und deshalb sollte nach Wegen gesucht werden, den Kindern diese Verhaltenweisen wieder abzugewöhnen. Mit dem Abnehmen von der Brust und auf den Boden setzen bist Du da sicher schon auf dem richtigen Weg. Wichtig ist, dass Du über einen längeren Zeitraum stets konsequent reagierst, damit dein Sohn erfährt, dass Du es absolut ernst meinst und er erkennt, dass diese Grenze gilt und nicht überschritten werden kann. Es dauert zwar manchmal einige Zeit und die Kinder versuchen die Grenze immer wieder auszutesten oder vergessen einfach, dass da eine Grenze ist, aber mit der Zeit verstehen auch 16 Monate alte Kinder. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Danke Biggi, jetzt komm ich mir wieder einigermaßen normal vor und bin zuversichtlich , daß ich alles in den Griff krieg. Martina
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