Mitglied inaktiv
Hallo!, unser Sohn ist jetzt gerade 7 Monate geworden. Mit knapp 6 Monaten haben wir angefangen ihm Brei zu füttern. Mittlerweile bekommt er Mittagsbrei und Abendbrei und ab nächste Woche Nachmittagsbrei. Anfangs hat er immer kurz nach der Breimahlzeit ca. 20-40 ml Wasser getrunken. Von einem auf den anderen Tag hat er das total verweigert. Wir haben es mit Fencheltee-Aufgussbeuteln (ohne Zucker) versucht. Aber auch das mag er nicht. Auf anraten der Kinderärztin haben wir es mit Apfelsaftschorle versucht. Aber auch das nimmt er nicht, egal in welchem Verhältnis wir es mischen. An der Brust trinkt er am liebsten. Er hat lieber durst als einen Schluck aus der Flasche zu nehmen. Da es jetzt so heiß wird mache ich mir Sorgen das er zu wenig Flüssigkeit bekommt zumal auch ab und zu der Stuhl etwas härter wird. In meiner Not habe ich zum 1.x eine PRE-Milch-Fläschchen angerührt. Aber auch das mag er nicht. Wir haben 8 versichiedene Sauger/ Hersteller ausprobiert, haben 4 Trinklernbecher/-Tassen versucht und es auch schon mit Röhrchen und aus dem Glas trinken versucht. Alles scheitert und er erwürgt sich bis die Flüssigkeit samt Brei wieder hochkommt. Wie kann ich meinen Sohn zum trinken bringen?
Liebe Klettermaus, Ihr Sohn ist gerade erst sieben Monate alt und damit noch am Beginn der "Beikostkarriere" und in dieser Zeit sollte der Begriff "BEI Kost" wörtlich verstanden werden. Beikost ist etwas, was die Muttermilch ergänzt und nicht ersetzt. Es ist deshalb normal und richtig in Verbindung mit der Beikost zu stillen, nicht zuletzt deshalb, weil auf diese Weise bestimmte Bestandteile der Beikost vom Kind besser verwertet werden können. So lange ein Baby zusätzlich zur Beikost weiterhin nach Bedarf gestillt wird, genügt Muttermilch zur Flüssigkeitsaufnahme. Wird nicht mehr nach Bedarf gestillt, braucht das Kind zusätzliche Flüssigkeit, am besten Wasser. Am einfachsten ist es, dem Kind parallel zur Beikosteinführung auch den Becher mit Wasser anzubieten, es wird dann allmählich lernen, wozu der Becher da ist und auch wie es darauf trinkt. Mit zunehmendem Alter wird es auch mehr trinken. Lassen Sie Ihr Kind mit dem (leeren) Becher spielen, setzen Sie auf seinen Nachahmungstrieb und versuchen Sie es nicht mit Druck. Ihr Kind wird nicht verdursten, vor allem nicht, wenn es weiterhin nach Bedarf gestillt wird. Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Kindes über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt es wird nach Bedarf gestillt. Wie viel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wie viel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Haben Sie Geduld, Ihr Baby wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und sollten Sie den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und Ihr Kind dennoch nicht mehr trinken will, dann machen Sie aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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