Mitglied inaktiv
Ich bekomme in ca einer Woche mein erstes Baby und habe jetzt eine Frage bezüglich des Stillens. Ich würde die Kleine schon gern stillen, habe mich aber gefragt, ob es möglich ist, zu stillen und gleichzeitig Milch abzupumpen und mit der Flasche zu verfüttern. Ich denke halt, daß ich unabhängiger wäre, wenn ich auch mal Milch abpumpen und z.B. vom Vater verfüttern lassen könnte. Wird das Baby beides akzeptieren? Oder muß man sich auf Busen ODER Flasche versteifen? Wenn es möglich ist, was muß ich dann beachten? Vielen Dank schon mal für die Antwort!!
? Liebe Miriam, es ist möglich Stillen und Flasche zu kombinieren - aber nicht bei allen Kindern. In den ersten Wochen ist es unbedingt sinnvoll auf künstliche Sauger in jeder Form (Schnuller und Flasche) zu verzichten. Das Kind braucht diese Zeit, um zu lernen gut und korrekt an der Brust zu trinken. Außerdem brauchen Mutter und Kind diese Zeit, damit sich die Stillbeziehung gut einspielen kann. Nach den ersten sechs Wochen, ist die Gefahr einer Saugverwirrung deutlich geringer, allerdings niemals ganz ausgeschlossen. Es muss aber auch gar nicht unbedingt Flasche sein. Auch kleine Babys können mit einem Becher gefüttert werden. Abgepumpte Milch mit dem Becher zu geben, ist gar nicht so schwer, wenn man weiß, wie es geht. Die wichtigsten Punkte für den Grundstein einer erfolgreichen Stillbeziehung auf die folgenden Schlagworte zusammenfassen: Bald stillen - oft stillen - uneingeschränkt stillen - keine Flüssigkeit oder andere Nahrung dazugeben außer bei medizinisch begründeten Fällen. Die wichtigste Vorbereitung für das Stillen ist INFORMATION. Sehr viele Stillprobleme lassen sich vermeiden, wenn die Frau über die richtigen Informationen verfügt und zusätzlich eine kompetente Unterstützung erfährt. Wunden Brustwarzen und anderen Stillproblemen können Sie am besten dadurch vorbeugen, dass Sie sich informieren. Wunde Brustwarzen entstehen in über 80 % der Fälle durch falsches Anlegen oder Ansaugen. Es ist extrem wichtig, korrekt anzulegen, nicht nur um wunde Brustwarzen zu vermeiden, sondern auch, damit die Brust gut stimuliert und richtig entleert wird und so die Milchbildung gut in Gang kommt bzw. aufrecht erhalten wird. Deshalb ist es entscheidend, dass Sie sich möglichst gut über das Stillen und die grundlegenden Dinge wie korrektes Anlegen und Ansaugen, das Prinzip von Angebot und Nachfrage, Stillen nach Bedarf usw. informieren. Nochmals: Ganz wichtig ist dass Sie wissen, wie korrekt angelegt ist und woran Sie erkennen, dass das Baby richtig ansaugt und effektiv an der Brust trinkt. Hierzu bietet sich neben dem Lesen der entsprechenden Literatur (z.B. „Stillen - Rat und praktische Hilfe für alle Phasen der Stillzeit" von Marta Guoth-Gumberger und Elizabeth Hormann, „Das Handbuch für die stillende Mutter" von der La Leche Liga, „Stillen - einfach nur stillen" von Gwen Gotsch, das erste bekommen Sie im Buchhandel, die beiden letzteren im Buchhandel, bei der La Leche Liga oder jeder LLL-Stillberaterin) der Besuch einer Stillgruppe an. In einer Stillgruppe treffen Sie nicht nur andere stillende Mütter, sondern Sie lernen auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, für den Fall, dass es nach der Geburt zu Stillproblemen kommen sollte. In jedem Fall würde Ihnen raten, möglichst noch vor der Geburt eine Stillgruppe zu besuchen und sich dort informieren und beraten zu lassen. Dort lernen Sie auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, falls es nach der Geburt zu Problemen kommen sollte. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Dazu brauche ich den Wohnort mit Postleitzahl. Ich wünsche Ihnen schöne restliche Schwangerschaftstage und eine gute Geburt LLLiebe Grüße Biggi Welter
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