Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe gehört, daß gestillte Kinder, die z.B. wg. Berufstätgikeit, teilweise mit der Flasche und Muttermilch gefüttert werden, manchmal dann die Brust ablehnen, weil sie sich bei der Flasche nicht so anstrengen müssen? Wie wahrscheinlich ist denn so eine Entwicklung?
Liebe Elke, es kommt leider gar nicht so selten vor, dass ein Baby, das die Flasche bekommt an der Brust mit Frustration reagiert. Beim Trinken an der Flasche erhält das Kind sofort Milch und muss nicht erst den Milchspendereflex anregen. Manche Kinder erwarten, dass die Brust dann ebenso funktioniert wie die Flasche und reagieren mit Geschrei, Zappeln oder sogar Verweigerung der Brust, weil es dort eben anders ist als an der Flasche. Dazu kommt, dass die Trinktechnik an Brust und Flasche ganz verschieden ist und es Babys gibt, die mit dem Wechsel der beiden Techniken nicht zurecht kommen. Ein Baby, das an der Brust mit der gleichen Technik trinkt wie an der Flasche, wird wenig bis gar keine Milch bekommen und reagiert dann verständlicherweise frustriert. Diesen Zustand nennt man Saugverwirrung. In den ersten Wochen nach der Geburt sollte man die Flasche und den Beruhigungssauger meiden, damit das Kind keine Saugverwirrung entwickelt. Die größte Gefahr einer Saugverwirrung besteht in den ersten 4-6 Lebenswochen. Es gibt Kinder bei denen tritt eine Saugverwirrung bereits nach einer Flasche auf, andere Kinder wiederum beherrschen problemlos beide Techniken. Man weiß jedoch nicht vorher, welches Baby zur Saugverwirrung neigt und welches nicht. Wenn das Stillen gut klappt, und das Kind richtig trinkt, kann man nach 4-6 Wochen auch die Flasche anbieten, aber weiter darauf achten, ob das Kind nach wie vor gut an der Brust trinkt. Als alternative Fütterungsmethode kann man in dieser Lernzeit mit dem Löffel füttern, einen Becher verwenden oder dem Baby die abgepumpte Muttermilch durch Fingerfütterung zukommen lassen. Ich hoffe, ich konnte Ihnen etwas weiterhelfen, llliebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, Elke, ich hab so ein Kind :-( meine Tochter war 4,5 Monate alt, als ich wieder teilzeit arbeiten anfing. Und sie verweigerte die Brust und nahm das Fläschchen und streikte.... wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich vieles anders gemacht, der Stillstreik und diese Saugverwirrung haben uns viel kraft gekostet. Und ich würde es wohl nicht nochmal riskieren... allerdings haben wir es mit viel Ruhe und Geduld (auch Geduld von Biggi, die mir viel geholfen hat) hinbekommen, jetzt wird die Kleine nächste Woche 1 Jahr alt, und wird noch gestillt :-) Ich würde also vorsichtig sein und ehrlich gesagt, eine andere Methode zum Füttern vorziehen. Der Vorteil ist: sie muss dann nicht irgendwann "abgeflascht", also die Flasche abgewöhnt bekommen... Meine Tochter trinkt schon lange aus dem Becher, aus Gläsern, Tassen, sogar aus dem Maßkrug :-) das geht, wenn man es versucht... lg Doro
Mitglied inaktiv
Hallöchen, ich habe eben die Beiträge über Stillen und Flasche gelesen und habe folgende Frage : Mein Sohn ist 4,5 Monate alt und wird voll gestillt. Jetzt habe ich vor einigen Tagen angefangen ihm abends eine Flasche zu geben, mit dem Erfolg, daß er die Brust am Tag verweigert und ich die Mumi abpumpe, um sie mit der Flasche zu geben. Der Witz an der Sache ist, wenn er nachts seine Mahlzeit bekommt, dann nimmt er anstandslos die Brust. Was tue ich, damit er auch am Tage wieder die Brust nimmt ? In gespannter Erwartung auf Antwort, mit lieben Grüßen, Marion S.
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