lealu
Liebe Frau Welter, mein kleiner Schatz ist jetzt 10 Monate alt, isst inzwischen auch schon am Familientisch mit, aber ich stille nach wie vor an die 2-3 Mal am Tag und in der Nacht nach Bedarf. Anscheinend braucht er vor allem die Nähe, besonders um sich zu beruhigen oder in den Schlaf zu finden. Letztes Jahr waren wir krankheitsbedingt einige Male voneinander getrennt, als er zwischen 4 und 8 Wochen alt war und danach habe ich ihn immer in den Schlaf gestillt, weil er sich 1. nicht mehr anders beruhigen ließ und es uns 2. beiden gut tat die Nähe zueinander wiederzufinden. Ich habe jeden Tag für das Stillen gekämpft und hätte nie gedacht, dass wir es so lange durchziehen bzw dass ich noch immer Milch habe. Langsam merke ich aber, dass ich mich damit nicht mehr so wohl fühle damit. Die Milch ist stark zurückgegangen, mein Kleiner hat 3 pieksende Zähne und er trinkt eigentlich nur noch zum "kuscheln" hab ich das Gefühl. Leider findet er anders nicht mehr in den Schlaf. Wir haben schon alles probiert. Im Kinderwagen schläft er zwar ganz selten mal ein, aber das ist wie ein Glücksspiel. Ich habe mir gesagt, dass ich ihn spätestens mit einem Jahr abstillen möchte, falls er das annimmt. Doch die Sorge, dass er dann nicht einschläft oder den ganzen Tag quengelig ist, macht mir Sorgen. Auch weiß ich nicht, wie ich ihn in der Nacht beruhigen soll. Mein Mann trägt ihn zum ruhig werden, aber ich habe nicht die Kraft 11 kg dauernd auf und ab zu tragen, wenn ich zusätzlich ausgelaugt und kraftlos bin. Stillen war für mich immer die einfachste Variante, seitdem alles geklappt hat. Doch wie soll ich es in Zukunft machen? Haben Sie einen Tipp für mich? Und was müsste ich beachten, falls wir ein Langzeitstillen nicht umgehen könnten? Liebe Grüße und Danke schon mal im Voraus!
Liebe lealu, mach Dir bloß keine Vorwürfe, die wenigsten Babys schlafen in diesem Alter durch und fast alle Stillbabys suchen in der Nacht die Geborgenheit und Nähe der Brust. Wenn Du jetzt wirklich abstillen möchtest, braucht Dein Baby eine Alternative und es wird erstmal nicht ohne Stress und Tränen klappen, machbar ist es jedoch sicherlich. Du könntest jedoch auch probieren, Deinem Kind das Beißen abzugewöhnen und kannst so einfach abwarten, bis die Schlafphasen Deines Babys von alleine länger werden und Dein Baby die nötige Reife hat. Wenn ein Baby Zähne bekommt, dann muss es sich zunächst selbst erst einmal an die „neuen Dinger“ in seinem Mund gewöhnen und es muss in manchen Fällen erst lernen, wie es an der Brust trinken kann, ohne dass es diese neuen Zähne in die Brust der Mutter „eingräbt“. Zunächst solltest Du die Stillpositionen häufig wechseln, damit nicht immer die gleichen Stellen belastet werden und Deine Brust sich wieder erholen und die wunden Stellen abheilen können. Außerdem kann Dein Baby lernen, vorsichtig zu sein. Nimm Dein Baby von der Brust, sobald es an der Brust zerrt oder beißt und lege es immer wieder neu an, bis es besser ist. Sobald Dein Baby zubeißt, reiße es bitte nicht von der Brust weg, sondern ziehe es nahe an Dich heran. Wenn Du es nahe an Dich heranziehst, muss es los lassen, weil es sonst nicht mehr atmen kann. Es ist besser für die Brust, wenn das Baby loslässt, als es von der Brust zu reißen. Wie gesagt, natürlich kannst Du auch abstillen, evtl. kannst Du Dein Baby in der Nacht mit Wasser beruhigen. Lieben Gruß Biggi
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