Sandra B.
Liebes Beraterteam, meine Tochter Zora ist 10 Monate alt, ich stille nach Bedarf, ohne festen Rhythmus, auch nachts. Beikost erhält sie in Form von Brei (hin und wieder – sie mag ihn nicht so gerne) und Finger-Food in Form von gedünstetem Gemüse, Brot etc. (nach dem Baby-led-weaning-Ansatz). Im Mai werde ich wieder arbeiten im Schichtdienst (1/2 Stelle). Ich werde dann 2-4x pro Woche Früh- oder Spätdienst haben; teils bin ich dann bis zu 8 Stunden am Stück unterwegs. Ihr Vater wird Zora in dieser Zeit betreuen. Er hat auch eine ½ Stelle im Schichtdienst. Wenn es funktioniert, möchte ich gerne weiter stillen, falls Zora dies von sich aus nicht beendet, was ich bis Mai derzeit – trotz baby-led-weaning - für unwahrscheinlich halte. Am liebsten wäre mir die Lösung, dass Zora die Brust bekommt, wenn ich da bin und sich ansonsten über ihre Beikost ernährt. Oder ist der Zeitraum für diese erste Umstellungsphase zu lang, da Zora ja bis Ende April gewohnt sein wird, Muttermilch zu sich zu nehmen, wann immer sie diese braucht? Ihr dies zu verweigern, so lange ich noch vor Ort bin, nur um sie langsam zu entwöhnen, kann ich mir nicht vorstellen. Bisher war der längste Zeitraum 5 Stunden, den Zora mal ohne mich auskommen musste. Das hat ganz gut geklappt. Der Schichtdienst lässt leider keinen geregelten Ablauf zu. Ich mache mir Gedanken, ob Zora diese plötzliche Umstellung sehr verwirren könnte, da Stillen ja auch Nähe bedeutet. Mein Freund wird versuchen, dies mit Tragetuch und Manduca zu kompensieren. Natürlich könnte ich abpumpen, was ich notfalls auch machen würde. Da ich aber wie gesagt bisher keiner Regelmäßigkeit gefolgt bin beim Stillen und damit sehr gut gefahren bin, weil Zora mehr oder weniger alles selbst reguliert hat, kann ich mich mit dem Gedanken nicht so recht anfreunden. Die paar Male, die ich abgepumpt habe, haben die Milchproduktion immer etwas durcheinander geworfen. Allerdings vermute ich, dass ein Abpumpen schon allein, um einen Milchstau zu verhindern, anfangs notwendig sein könnte. Habt Ihr einen Rat für mich, wie ich Zora am besten auf diese Umstellung vorbereiten kann und wie wir uns am geschicktesten organisieren? Vielen Dank schonmal und viele Grüße, Sandra
Liebe Sandra, mach dich nicht verrückt, es WIRD gut laufen. Zora wird vielleicht etwas verunsichert sein und sich auf dich stürzen, wenn Du heim kommst, aber DANN hat sie dich und kann alle Nähe und Geborgenheit bekommen. Zunächst solltest Du in den Pausen etwas Milch ausstreichen oder abpumpen, um einen Milchstau zu verhindern, deine Zeit wird aber mit der Zeit daran gewöhnen. Falls Du kannst, lege deinen Berufstart auf einen Mittwoch oder Donnerstag (vorausgesetzt Du arbeitest von Montag bis Freitag), dann habt ihr nicht gleich eine ganze Arbeitwoche vor euch, sondern könnt nach zwei bis drei Tagen erst einmal verschnaufen. Rechne wie gesagt damit, dass dein Kind sich nach deiner Rückkehr auf dich „stürzen" wird und die Nächte zunächst einmal deutlich unruhiger werden. Viele berufstätige Mütter erleben, dass ihr Kind nachts Mama „tanken" muss. LLLiebe Grüße, Biggi
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