Hallo Biggi,
mein Sohn ist jetzt 5 Monate alt und wird voll gestillt.
Es hat auch immer alles soweit gut geklappt, er liegt im Familienbett direkt neben mir und wenn er nachts wach geworden ist, habe ich ihn im Halbschlaf gestillt und er ist wieder eingeschlafen.
Neuerdings hat er aber eine komische Angewohnheit: so ab ca 4 Uhr morgens dockt er an zum Stillen, nimmt 2 oder 3 Züge und dreht sich dann abrupt auf die andere Seite. Dann dreht er sich wieder um und dockt an und dreht sich dann wieder weg. So geht das die ganze Zeit bis wir aufstehen. Ich finde nicht mehr in den Schlaf und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es für meinen Sohn erholsam ist.
Woran kann so etwas liegen?
Vielen Dank im Voraus für deine Hilfe!
von
C1234
am 13.07.2021, 14:28
Antwort auf:
Stillen nachts problematisch
Liebe C1234,
ich kann Dir nicht sagen, woran es liegt, evtl. schieben die Zähnchen ins Kiefer und Dein Baby fühlt sich unwohl.
Versuche auch einmal verschiedene Stillpositionen, möglicherweise gefällt Deinem Baby die von dir bevorzugte Haltung nicht.
Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wird das Baby gut in eine Decke eingewickelt, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn ein Kind auf diese Weise eingepackt ist, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen.
Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein.
Lieben Gruß
Biggi
von
Biggi Welter
am 13.07.2021