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Hallo Biggi, nachdme ich jetzt sehr lange keine Rat mehr von dir brauchte muß ich nun doch mal wieder nachfragen. Mein Sohn ist jetzt 20 Monate alt und wird noch immer gestillt. Ich finde es schön und auch er genießt es sehr. Tagsüber 2-3 mal und nachts 3-5 mal. Nun ist es so das ich in 4 Monaten wieder arbeiten gehen muß und zwar leider so das ich feste Stillzeiten nicht ermöglichen kann (Schichtdienst). Tagsüber stört es Mark-Leon nicht wenn ich die Stillzeiten so verschiebe wie es für uns passt aber nachts reagiert er mit schreien, weinen und wird richtig wütend wenn ich versuche mal eine Still(mahl)zeit auszulassen oder zu verschieben. Auch das "zu-Bett-geh-Stillen" findet er superwichtig und ich weiß überhaupt nicht wie ich ihm klarmachen soll das ich in ein paar Wochen zu dieser Zeit gar nicht zuhause bin und der Papa ihn ins Bett bringt! Versuche in diese Richtung das jetzt schon einzuführen das der Papa den Abenddienst übernimmt endeten mit Wutanfällen und Dauerschreien :-( Nur wenn ich den kleinen Mann vorher stille läßt er sich von Papa ins Bett bringen. Offenbar hängt er noch sehr an meiner Brust, wie kann ich schonend vorgehen damit zukünftig eben nur noch tagsüber gestillt wird??? Bin für jeden Rat dankbar. Liebe Grüße von Nic
Liebe Nic, ein radikaler Brustentzug wird für dein Kind sicher sehr schwierig sein und mit vielen Tränen verbunden. Vielleicht kannst Du statt von jetzt auf gleich nicht mehr zu stillen, die Zeit an der Brust schrittweise immer weiter verkürzen, so dass der Übergang fließend ist. Du legst deinen Sohn also schon an, aber eben nicht lange. Biete ihm zusätzlich Wasser an. Eine andere Möglichkeit ist es, dass statt dir dein Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Du wendest dich jedesmal dem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Auch wenn dein Sohn weint, weiß er genau, dass Du da bist. Wenn Du dann arbeitest, wird dein Kind ganz schnell merken, dass Du nicht da sein KANNST und wird es akzeptieren. Es ist wirklich erstaunlich, wie sensibel und auch flexibel die Kinder sind, wenn sie spüren, dass man an der Situation nichts ändern KANN. Ich kenne Kinder, die die ganze Nacht brav ausharren und sofort trinken wollen, wenn die Mama nach Hause kommt.Wichtig ist es dann, dass er trinken darf und spürt, dass Du ihn nicht ablehnst. Wichtig ist, dass dein Kind weiterhin deine Liebe und Zuneigung spürt und Du allmählich und mit viel Liebe vorgehst und nicht zu schnell die Geduld verlierst. Denke daran, dass das Stillen für dein Kind viel mehr ist, als nur Ernährung. Außerdem möchte ich dir das Buch "Wir stillen noch über das Leben mit gestillten Kleinkindern" von Norma J. Bumgarner empfehlen, das bei La Leche Liga und jeder La Leche Liga Stillberaterin (also auch bei uns) und im Buchhandel erhältlich ist. LLLiebe Grüße Biggi
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