Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, ich habe hier einen Kleinen, der am Samstag 1 Jahr alt wird und im wesentlichen immer noch vollgestillt wird. Seine beiden grossen Geschwister habe ich auch 8 bzw. 9 Monate voll gestillt, insofern bin ich nicht allzu panisch, aber nach 1 Jahr wundere ich mich jetzt allmählich doch ein bisschen, zumal die Kinderärzte mir schon in den Ohren liegen... Ich habe hin und wieder schonmal versucht, ihm was dazu zu geben, und zwar hatte ich mir überlegt, zur Gewöhnung vielleicht am besten mit dem fast flüssigen 4.-Monats-Anfangs-Pastinakengemüse zu beginnen. Anfangs klappte das auch ganz gut (so vor zwei Monaten etwa), dann begann er aber, nach dem Löffel zu schlagen, sich abzuwenden und den Mund zuzumachen. Und ich will ihn ja auch nicht zwingen, das führt ja eh zu nix. Inzwischen habe ich den Eindruck, dass er eigentlich lieber selber essen möchte, jedenfalls knabbert er ganz gerne Reiswaffeln (ohne dass ich behaupten würde, dass davon fürchterlich viel in seinem Magen landet) oder Brotstückchen. Bananen hingegen zermatscht er bloss und wirft sie dann auf den Boden... Das Problem ist, dass er ziemlich stark Neurodermitis hat und zumindest gegen Milch und Ei gesichert allergisch ist, und der Verdacht liegt ja nahe, dass das nicht das einzige ist. Ansonsten würde man ja in dem Alter schon anfangen, langsam normale Kost zu geben, aber ich farge mich jetzt, wie ich sinnvollerweise weiter verfahren soll: das mit dem "Flüssiggemüse" scheint ja nun eher ein Schuss in den Ofen zu sein (selber löffeln klappt auch nicht recht). Ist es dann sinnvoll, ihn gleich z.B. mit Gemüsestücken oder einzelnen Nudeln oder dergleichen experimentieren zu lassen? Und dürfte das jetzt schon gleich normales Essen sein, also was wir auch essen (die beiden Grossen essen eh auch lange nicht alles, was man ihnen so vorsetzt), oder müsste ich da dann auch z.B. eine Woche Möhrenstückchen, dann eine Woche Möhre mit Kartoffeln, so in der Art wie bei allergiegefährdeten Säuglingen, kochen? Danke im voraus und herzliche Grüsse Sibylle
Liebe Sibylle, verweigert ein Kind so lange jegliche Beikost, ist es sicher nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen- und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Ansonsten können Sie sehr wohl mit Fingerfood anfangen, wenn Ihr Baby lieber alleine essen möchte. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann.Ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut, gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse- und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Anfangs würde ich tatsächlich sehr vorsichtig sein und nicht mehr als ein Nahrungsmittel pro Woche anbieten, vielleicht beginnen Sie einfach mit Kartoffeln und geben dann Gemüse dazu. Für Tipps rund um das Thema Beikost bietet sich das Buch "Babyernährung gesund & richtig - B(r)eikost und Fingerfood" von Gabi Eugster an. Dort finden sich sehr viele Informationen und Tipps zum Thema Ernährung ab dem siebten Monat. Sie bekommen es im Buchhandel, bei einer LLL-Beraterin oder auch hier im Still-Shop. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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