Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe folgendes Problem, d.H ich weiß eigentlich nicht, ob das so möglich ist, wie ich mir das vorstelle. Meine Tochter bekam bis zum Ende des 4. Monats die Brust, dann 3mal Brust 1mal pre-Nahrung. Sie schlief aber auch bereits mit 3 Wochen nachts 10 Std., war ein Ausnahmebaby. Nr 2 ist ein Junge un ungleich "komplizierter". Er wird nächste Woche 4 Monate alt und ich möchte von den ca.6 Mahlzeiten die er hat, 2 durch Flaschennahrung ersetzten. Er soll erst mit 6 Monaten Beikost bekommen. Der Hauptgrund ist, das die Milch aus der rechten Brust sehr schwer zu saugen ist (habe ich beim abpumpen bemerkt). Mein Sohn trinkt also links viel mehr und die linke Brust ist immer unangenehm prall, obwohl ich immer die rechte zuerst gebe. Er fängt dann an zu hampeln und zu schreien. Häufig ist er so ungeduldig, daß er 2mal ansaugt und wenn dann nicht sofort Milch kommt schreit er wie am Spieß. Seine große Schwester findet es halt nicht so toll, wenn die Stillsitzung ewig dauert. Ich glaube er ist einfach zu faul, er nimmt aus der Flasche nur 1ser Milch mit dem großen Loch, bei Pre mit Teesauger passsiert dasselbe wie an der Brust. Ich würde ihn zumindest gerne noch nachts und morgens stillen (er schläft ca 9 Std am Stück)habe aber das Gefühl, daß er durch die Flasche noch bequemer wird. Soll ich besser ganz abstillen? Weiter voll zu stillen ist mir zu stressig, da er in fremder Umgebung (bes. draußen Spielplatz...) noch mehr Theater macht. Was würden Sie empfehlen?Vielen dank fürs lange zulesen, Simone
? Liebe Simone, da Sie mich direkt fragen, was ich Ihnen empfehlen würde, auch eine direkte Antwort: Wenden Sie sich möglichst bald an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und lassen Sie sich beim Stillen zuschauen. Möglicherweise braucht der junge Mann einfach etwas „Nachhilfe" in Bezug auf das Saugverhalten und dann löst sich das Problem ohne Abstillen oder auch teilweises Abstillen. Der von Ihnen angedachte Weg wird nämlich mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit zu einem sehr schnellen vollständigen Abstillen führen und damit wird weder Ihnen, noch Ihrem Kind, noch der großen Schwester gedient sein. Wenn Sie noch ein wenig Geduld aufbringen können, wird das Stillen immer einfacher werden und Sie werden deutlich unabhängiger sein als mit der Flasche. Beim Stillen werden Sie eine Hand frei haben für die Tochter, beim Flaschefüttern nicht. Viele Mütter machen die Stillzeit mit dem Baby zu einer gemütlichen Kuschel- und Lesestunde für das größere Kind. Mit etwas Übung kann das Baby beim Stillen mit einem Arm gehalten werden und in den anderen Arm kann sich das größere Kind mit einem Bilderbuch o.ä. kuscheln. Das ältere Kind kann das Buch so halten, dass die Mutter darin lesen kann oder mit ihm die Bilder anschauen und außerdem bekommt es die wichtige Aufgabe, die Seiten umzublättern. Eine andere Möglichkeit die Stillzeiten für das große Kind zu etwas besonderem zu machen ist eine „Stillkiste" (der Begriff stammt von einer meiner Gruppenmütter). In dieser Kiste sind besondere Dinge (z.B. ganz spezielle Stifte und glänzende Papierbögen, bunte Perlen, die zu Ketten aufgereiht werden können, ein Spielzeugauto - je nachdem, was für das Kind besonders attraktiv sein kann), die nur zu den Stillzeiten benutzt werden dürfen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, mit der Sie sich dann einmal eingehend und direkt unterhalten können und die sich vor allem auch anschauen kann, wie Ihr Kind trinkt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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