GSV20211984
Liebe Frau Welter, Unser Kleiner ist morgen 4 Monate alt. Vor etwa zwei Wochen hat er wieder einen ordentlichen Schub gemacht und einiges an neuen Fähigkeiten erlernt. Worüber wir unheimlich glücklich sind. Allerdings ist sein Rythmus (Stillen und Schlafen) dabei aus dem Gleichgewicht geraten. Wir haben nun gelesen, dass es normal ist, dass Babys zwischen dem 3. und 4. Monat einen Wechsel im Schlafrythmus erleben und im Rahmen dessen nachts häufiger aufwachen. Damit die Kleinen wieder gut und schnell in den Schlaf zurück finden, sollten sie in der Nacht keinen großen Hunger haben und man solle darauf achten, die Kleinen tagsüber ordentlich satt zu kriegen. Hierfür wurde empfohlen, die Trinkabstände nicht zu kurz zu wählen, sondern durchaus zwischen 3 und 4 Stunden zu warten, damit dann auch mit Hunger getrunken würde. Ich stille voll und bedürfnisorientiert. aufgrund einer Migräne muss ich allerdings häufiger zur Tabletteneinnahme pausieren und der Kleine erhält dann HA-Pre-Milch aus dem Fläschchen, die er auch gut annimmt. Während des Schubs hat mir meine Hebamme geraten, den Kleinen häufiger anzulegen. Davor hatten wir einen 2-3 Stunden Rythmus. Jetzt ist er manchmal sogar bei 1-1,5 Std. Dabei trinkt er nur kleine Mengen aber über den ganzen Tag verteilt. Vor dem Schub hat er (bereits seit seiner 3. Lebenswoche) durchgeschlafen (21:00-06:00/07:00). Jetzt wacht er 3 x in der Nacht auf und hat Hunger. Meine Frage ist jetzt, welche Stillabstände sollte ich anstreben, damit ich den Kleinen tagsüber so satt kriege, dass wir wieder aus dem nächtlichen Stillen rauskommen (was er ja vorher gar nicht gebraucht hat) und wie oft sollte demnach am Tag gestillt werden. Ist eine abendliche, zusätzliche Portion Pre-Milch angezeigt (Zufüttern)? Und wenn ja, sollte es die letzte Mahlzeit vorm Zu-Bett-Gehen sein? Vielen lieben Dank im Voraus für ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen, GSV
Liebe GSV, ein Baby sollte nach Bedarf gestillt werden. Alle Stillexperten sind sich einig, dass Stillen nach Bedarf für Mutter und Kind am besten ist. So wird sichergestellt, dass das Baby die Nahrung, die es braucht, genau dann bekommt, wenn es sie braucht und sich das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einstellen kann. Während eines Wachstumsschubs kann es durchaus sein, dass ein Baby alle Stunde an die Brust möchte. Es gibt keinen Grund einen Mindestabstand zwischen zwei Stillmahlzeiteneinzuhalten. Im Extremfall kann das „Hinhalten" des Babys zu Gedeihstörungen führen. All die Erzählungen von einem bestimmten Rhythmus eines Babys sind schlicht und ergreifend falsch. Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung (oder ein Abendbrei) verbessern das Schlafverhalten nicht (das wurde in Studien nachgewiesen). Es gibt nicht wenige Kinder, die dann sogar noch weniger schlafen. Auch wenn das Kind am Tag viel isst, schläft es nicht besser, denn es wacht ja nicht nur wegen dem Hunger auf, sondern sucht Nähe und Geborgenheit! Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Ein Baby muss eine gewisse Reife erreichen, um längere Zeit schlafen zu können. Wann dieser Zeitpunkt erreicht wird, ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Sehr empfehlenswert ist von Sibylle Lüpold das Buch: "Ich will bei euch schlafen - Ruhige Nächte für Eltern und Kinder.“ Liebe Grüße Biggi
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