Mitglied inaktiv
hallo, ich habe seit stillbeginn, mein sohn ist 4 wochen alt, immer sehr rote brustwarzen die auch leicht schmerzen, gerade beim stillen. eingerissen oder wund sind sie aber nicht. nun hatte ich den verdacht das es soor sein könnte, aber belege im mund und auf der zunge hat er nicht. dafür hat er seit 5 tagen einen wunden po mit so pickelchen die sich gelb färben. könnte das auch durch den soor verursacht sein? lieben gruß daniela
Kristina Wrede
Liebe Daniela, Pickelchen am Po können ebenfalls ein Soor sein - am besten lässt du den Kinderarzt darüber schauen. Bist du sicher, dass dein Sohn "richtig" angelegt ist beim Stillen? In den meisten Fällen lassen sich wunde Brustwarzen nämlich auf inkorrektes Anlegen zurück führen. Zur Sicherheit schreibe ich dir unten mal auf, wie das "korrekte Anlegen" ausschaut. Herzlichen Gruß, Kristina Beim korrekten Anlegen wartest Du, bis das Baby seinen Mund weit öffnet wie zum Gähnen. Dann wird es rasch an die Brust gezogen. Der Mund des Babys sollte mindestens zweieinhalb Zentimeter des Brustwarzenhofes bedecken. Das Kinn und die Nasenspitze des Babys berühren die Brust während der Stillmahlzeit. Die Lippen des Babys sind "aufgeschürzt" und entspannt. Die Zunge des Babys liegt unter der Brust. Schläfen und Ohren des Babys bewegen sich während des Saugens. Das Baby liegt mit der Mutter Bauch an Bauch. Es liegt auf der Seite, so dass sein ganzer Körper der Mutter zugewandt ist. Sein Kopf ruht in ihrer Ellenbeuge, sein Rücken wird von ihrem Unterarm gestützt und sie hält seinen Po oder Oberschenkel mit ihrer Hand. Ohr, Schulter und Hüfte des Babys bilden eine Linie. Der Kopf sollte gerade liegen und nicht zurückgebogen oder zur Seite gedreht sein. Eine gute Beschreibung der korrekten Anlegetechnik findest Du in dem Infoblatt "Stilltechniken, die funktionieren", das Du bei jeder La Leche Liga Stillberaterin beziehen kannst. Babys haben von Geburt an einen Reflex, der sie dazu veranlasst, den Mund weit zu öffnen, wenn er richtig ausgelöst wird. Um diesen Reflex auszulösen, muss die Mutter die Lippen ihres Babys leicht mit der Brustwarzenspitze kitzeln oder berühren und warten, bis das Baby seinen Mund öffnet. (Das Baby reagiert nicht auf die gleiche Weise, wenn die Mutter zuviel Druck ausübt.) Bei einigen Babys dauert es länger, dann soll die Mutter weiter kitzeln oder reiben und geduldig bleiben. Einige Babys reagieren schneller, wenn nur ihre Unterlippe gekitzelt oder berührt wird. Die Mutter kann ihrem Baby auch andere Auslöser beibringen, um es zum Öffnen seines Mundes aufzufordern. Sie kann das Wort "Aufmachen" sagen und dabei seine Lippe kitzeln oder berühren und dann ihren eigenen Mund weit öffnen. Das Baby wird lernen, den offenen Mund der Mutter und das Wort "Aufmachen" mit dem gewünschten Verhalten in Verbindung zu bringen. Es wirkt verstärkend, wenn das Baby dann die Brust zur Belohnung erhält. Öffnet das Baby seinen Mund nicht oder nicht weit genug, kann die Mutter seinen Mund weiter öffnen, indem sie sanft, aber fest mit dem Zeigefinger der Hand, die ihre Brust stützt, an seinem Kinn zieht, sobald es seinen Mund aufmacht. Es ist wichtig, nach unten zu ziehen, wenn das Baby den Mund öffnet, da zu diesem Zeitpunkt seine Kiefermuskeln entspannt sind. Steht der Mutter eine Hilfsperson zur Verfügung, sollte diese das Kinn des Babys nach unten ziehen, während die Mutter es anlegt.
Mitglied inaktiv
Wenn du nicht weißt, ob du auch Pilz hast, an den Br.warzen, dann lass deine Hebi drauf schauen; meine konnte mir gleich sagen, dass es Pilz ist u. hat mir Mykundex verschrieben, + schwarztee Beutel drauf legen. (Erst habe ich meiner Hebi am Telefon beschrieben, wie meine Br.warzen aussehen, erst dachte sie, ich lege sie falsch an, aber als sie es sich "live" angeguckt hat, meinte sie, es ist Pilz).
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