Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich stille meinen Kleinen (8 Monate) noch ein bis zweimal am Tag. Jetzt hat er plötzlich einen Soor (waren heute beim Arzt) eigentlich wegen Schnupfen. Der stellte auch noch eine Mandelentzündung fest.......tja und dann halt noch den Soor im Mund. Und ich habe mich gewundert, warum mir seit 2 Tagen die Brust beim Stillen so weh tut....ich habs also auch. Ich sehe nur so schuppige Haut bei mir und es brennt halt. Jetzt hat der Kleine so ein Mundgel verschrieben bekommen, das soll man 4 mal täglich in den Mund schmieren. Und ich soll was auf die Brust geben. Wie oft muß ich das machen und wie lange? gibt es noch etwas anderes Unterstützendes? und wann tut das Stillen nicht mehr weh? Vielen Dank für Ihre Antwort.... LG sabine
? Liebe Sabine, als erstes muss sich eine Ärztin/Arzt Ihre Brust anschauen. Nur eine Ärztin/Arzt kann entscheiden, welche medikamentöse Behandlung nun erforderlich ist. Die Soorbehandlung verlangt keine Stillpause und auch kein Abstillen, aber eine konsequente Behandlung von Mutter und Kind. Dabei ist es wichtig, dass die Behandlung auch dann noch einige Zeit weitergeführt wird, wenn die Symptome verschwunden sind, um ein erneutes Aufflammen der Infektion zu verhindern. Ganz wichtig ist eine absolut korrekte Stillhaltung und korrektes Ansaugen des Kindes, um die wunden Brustwarzen nicht noch weiter zu belasten. Um die Heilung bei einer Soorinfektion zu beschleunigen können Sie zusätzlich zur medikamentösen Behandlung: • vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den Milchspendereflex auszulösen, bevor das Baby an die Brust anlegt wird. • an der weniger wunden Seite (so es eine gibt) zuerst anlegen • nach dem Stillen die Brust mit klaren Wasser abspülen • zwischen den Stillmahlzeiten Brustwarzenschoner mit großen Öffnungen und Löchern zur Luftzirkulation im Büstenhalter tragen, um die Brustwarzen zu schützen. Es können auch mehrere Einmalstilleinlagen aufeinandergeschichtet und in der Mitte ein Loch, das als Aussparung für die Brustwarze dient, hineingeschnitten werden. In manchen besonders schlimmen Fällen kann eine vorübergehende Stillpause, während der die Milch von Hand ausgestrichen oder mit einer guten Pumpe vorsichtig abgepumpt wird, sinnvoll sein. Das Baby wird während der Stillpause am besten mit einer alternativen Fütterungsmethode gefüttert. Über das Handausstreichen, Abpumpen und alternative Fütterungsmethoden kann Sie eine Kollegin vor Ort genau informieren. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Absolute Hygiene ist ebenfalls wichtig. Das heißt häufiges Händewaschen, häufiges Wechseln der Stilleinlagen (am besten luftdurchlässige Einmaleinlagen), kochfeste Unterwäsche, Auskochen aller Schnuller, die das Kind eventuell bekommt. Auskochen von allem, was mit Muttermilch in Berührung kommt (eventuell Pumpe, Flaschen, Sauger usw.) In aller Regel ist nach etwa zwei Tagen nach Beginn der Behandlung mit einer deutlichen Besserung der Symptome zu rechnen. Scheuen Sie sich wirklich nicht, eine Stillberaterin direkt in Anspruch zu nehmen. Ich wünsche Ihnen eine baldige Heilung der Brustwarzen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Unser Kleine hatte einen weissen Belag auf der Zunge. Man hat mir dann geraten, den Mund des Kleinen mit Salbeitee auszureiben (mit Hilfe eines Tüchleins). Der Belag war innert wenigen Tagen verschwunden. Karin
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Hallo! Ich bin eigentlich eine stille Leserin und muss sagen Ihre Posts und ihre Arbeit, die sie leisten haben mir bereits in vielen Situationen geholfen. Ich leide seit Anbeginn meiner Schwangerschaft und jetzt in der stillzeit an neurodermitis. Zwischenzeitlich verwende ich eine Salbe vom Heilpraktiker, die beim stillen bedenkenfrei benutzt werde ...
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