Mitglied inaktiv
Hallo, ich stille voll, aber mit Stillhütchen zum Schutze meiner Brustwarzen. Diese sind sehr empfindlich und ein Stillen ohne kommt für mich nicht in Frage. Mein Sohn trinkt damit auch von Anfang an sehr gut. Nun mein Problem. Da ich ihn ab und zu mal zu seiner Omi gebe oder sein Papa auf ihn aufpasst sind wir auf die Flasche (mit abgepumpter MUMI) angewiesen. Diese hat er schon einige Male problemlos genommen. Aber plötzlich nimmt er sie gar nicht mehr und kaut nur auf dem Sauger rum und ich habe das Gefühl, dass er gar nicht weiß, das er saugen muss. Habe NUK Sauger und Avent Sauger ausprobiert. Nichts geht. Was kann ich tun? Ich muss ihn nunmal ab und an mal weggeben wenn ich z. B. einen wichtigen Termin habe. Heißt das, er wird niemals die Flasche wieder nehmen? Liegt es evtl. an den Stillhütchen? Vielen Dank für Ihre Antwort. LG Meggy
Liebe Meggy, da sich die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab.Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt "Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Auch wenn ein Baby vorher problemlos aus der Flasche getrunken hat, kann es das wieder verlernen. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: o die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist o das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln o den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut o den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen o verschiedene Saugerformen und Lochgrössen ausprobieren o verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen o versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern o geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche. Eine Kollegin vor Ort könnte Ihnen die Becherfütterung erklären. Wichtig ist, dass Sie wirklich geduldig bleiben. Ich suche Ihnen bei Interesse gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin raus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. LLLiebe Grüße Biggi
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