Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! ich habe folgendes großes problem und hoffe, du kannst mir etwas dazu schreiben: da meine knapp 6 wochen alte tochter maya öfter am tag schreit, weiß ich oft nicht, wann es wirklich der hunger ist, der sie dazu treibt. die anzeichen, die hunger signalisieren wie z.B. zunge herausschieben oder an der hand lutschen, sehe ich bei ihr ganz häufig, auch nach langen stillperioden. wahrscheinlich benutzt sie diese auch, um sich zu beruhigen, da sie sehr mit bauchweh zu kämpfen hat. jedenfalls bin ich ganz oft unsicher, ob es hunger ist oder etwas anderes. aus diesem grund gehe ich auch oft nach der uhr. wenn ich meine, es könne zeitlich der hunger sein, lege ich sie an. laut ärztin gedeiht sie super, also bekommt nicht zu wenig. man könnte meinen, ich kenne mein eigenes kind und seine bedürfnisse nicht. das macht mir sehr zu schaffen..
? Liebe Baumi, es ist nicht immer so einfach, die Signale des Kindes zu deuten und selbst Mütter, die bereits mehrere Kinder haben, können bei jedem Kind aufs Neue vor großen Herausforderungen stehen, wenn es darum geht, das Baby zu verstehen. Anhaltspunkte dafür, wann ein Baby hungrig ist, geben die Hungerzeichen: • saugende Bewegungen • Sauggeräusche • Lecken an den Lippen • die Zunge herausstrecken • Schnelle Bewegungen der Augen • Hin- und Herdrehen des Kopfes (Suchbewegungen) • Ruhelosigkeit • Weinen ist das letzte Hungerzeichen Nach den ersten vier Wochen ist es kein verlässliches Hungerzeichen mehr, wenn das Kind seine Finger oder Hand in den Mund zu stecken. Es beginnt dann sich selbst und seine Umgebung wahrzunehmen und zu erforschen und der Mund ist ein ganz wichtiges Organ, wenn es um das Erforschen und Begreifen geht. Das ist eine vollkommen normale und auch erwünschte Entwicklungsphase. Nun ist Stillen ja nicht nur Ernährung und ein Baby kann auch nach der Brust verlangen, weil es noch saugen will, weil es Trost sucht oder Beruhigung. Dem sogenannten Non-nutritiven-Saugen (nicht der Ernährung dienendes Saugen) kommt ebenfalls eine große Bedeutung zu. Du wirst sehen, im Laufe der Zeit wird es einfacher werden, zu verstehen, was dein Kind braucht. Außerdem möchte ich dir den Besuch einer Stillgruppe empfehlen. Dort wirst Du sehen, dass sich dein Baby keineswegs anders verhält, als die Mehrzahl aller Babys in seinem Alter. Der Austausch mit anderen stillenden Müttern kann ungeheuer hilfreich sein, denn Du bist nicht die einzige Mutter, die immer wieder einmal mit Unsicherheiten zu kämpfen hat. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
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