Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, ich bin in der achten Woche schwanger und stillen meinen Sohn, der 11 Monate alt ist noch nach Bedarf. Tagsüber sind das zwischen 2 und vier Stillmahlzeiten und nachts wird er bis zu fünfmal wach, möchte nuckeln oder trinken und schläft dann auch sofort wieder ein. Ohne Stillen schläft er nur sehr selten ein. Bis jetzt hat mich das nicht gestört, doch durch die Schwangerschaft sind meine Brustwarzen sehr empfindlich und das Stillen schmerzhaft geworden. Hast Du irgendwelche Tipps, wie ich das Stillen sanft und schonend für meinen Sohn reduzieren könnte? Ich würde nur ungern abstillen, möchte aber nicht mehr soo oft stillen. Vielen Dank und herzliche Grüße Kristina
Liebe Kristina, in der Schwangerschaft haben viele Frauen das Problem, dass die Brustwarzen sehr empfindlich sind und alles sonst hilfreichen Methoden, die die Heilung der Brustwarzen unterstützen und das Stillen problemlos für die Warzen machen, funktionieren nicht. In dieser Situation musst Du wissen, was für dich der richtige Weg ist. Sicher ist es bei allen Vorteilen, die die Muttermilch weiterhin für dein Kind hat und haben wird, eine wichtige Überlegung, wie es dir dabei geht. Auswirkungen auf deine Stillfähigkeit für das nächste Kind wird die jetzige Beanspruchung der Brust nicht haben und nach der Geburt verringert sich die Empfindlichkeit der Brust und Brustwarze wieder. Wenn Du dir für dich sicher bist, dass Du nachts nicht mehr stillen magst, dann wird das vermutlich nicht ganz ohne Trauer bei deinem Kind gehen. Ihr könnt ein festes Ritual mit Kuscheln und Vorlesen oder Geschichte erzählen einführen. Viele Eltern beginnen auch bereits bei einem wenige Monate alten Baby damit, den Tag am Abend noch einmal Revue passieren zu lassen und so ein Gespräch (das sich im Laufe der Zeit dann entwickeln wird) über die Erlebnisse, Freuden, aber auch Sorgen und Nöte des Kindes zu führen. Durch solch ein Gespräch bleiben Eltern dann auch in engem Kontakt mit ihrem Kind und der leider viel beobachtet Sprachlosigkeit zwischen Eltern und Kind kann entgegengewirkt werden. In diesen Gesprächen kannst Du dein Kind immer wieder darauf hinweisen, dass Du der Meinung bist, dass das Stillen in der Nacht nun eingeschränkt wird, dass Du es aber weiterhin genau so sehr lieb hast, wie schon immer. Eine andere Möglichkeit ist es, dass statt dir, dein Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Du wendest dich jedesmal deinem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Du kannst dein Kind ja in der ersten Zeit zuerst stillen und dann deinem Partner übergeben. Wenn dein Partner nicht einspringen kann, bleibt es an dir, dein Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist einNachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Mit Geduld, Ruhe und viel Liebe, werdet ihr das schaffen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo habe meinen zweit jüngsten sohn auch insgesamt 14 - 15 Monate gestillt obwohl ich schon wieder schwanger war. Ich hatte ihn solange gestillt wie er wollte und auch so oft er wollte er hatte es von selber reduziert als er ca. 12-13 monate alt war. drei monate nach dem er nicht mehr gestillt werden wollte kam die kleine ach so auch je weiter die schwangerschaft ist desto mehr ändert sich auch die muttermilch und deswegen wollen die kids dann auch irgendwann von alleine nicht mehr gestillt werden. und das gute daran ist auch noch so lange zu stillen wie die kids wollen, das sie meine Brust ganz schnell auch das andere kind eingestellt hatte, das heiß ich hatte keine brustendzündung und keine probleme mit dem milcheinschuß!!! LG Nicole
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