Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin dabei, meinen Sohn (8 Monate) abzustillen. Nach dem 6. Monat hatte ich mit Beikost begonnen und seitdem futtert er tagsüber mit solchem Vergnügen vom Löffel, dass er mittlerweile nur noch morgens, abends und nachts gestillt wird. Nachts allerdings meldet er sich schon seit Wochen alle 1 bis 2 Stunden und kann nur weiterschlafen, wenn ich ihm die Brust gebe. Manchmal nuckelt er nur, manchmal trinkt er wirklich recht viel. Für mich ist es gar nicht so ein riesiges Problem, da ich ihn mit zu mir ins Bett hole und schnell wieder einschlafen kann. Allerdings ist mein Sohn am Tag völlig übermüdet und ich habe den Eindruck, dass ihn die so häufige Schlafunterbrechung echt schlaucht. Ständig reibt er sich vor Müdigkeit die Augen, zieht sich an den Ohren und ist regelrecht "knatschig". Ich habe auch mal gehört, dass durch das häufige nächtliche Stillen der Körper des Kindes gar nicht richtig auf Schlaf umstellen kann, da Magen und Darm in der Nacht "auf Hochtouren" arbeiten müssen. Eine mir bekannte Physiotherapeutin, die auf Säuglinge spezialisiert ist und eigentlich super stillfreundlich eingestellt ist, gab mir die Empfehlung schnellstmöglich das nächtliche Stillen einzustellen, damit mein Sohn mehr Schlaf bekommt. Ich hab's eine Nacht versucht, aber mein Sohn brüllte wie am Spieß, als ich nicht die Brust rausrückte und schlief erst nach fast zwei Stunden völlig erschöpft in meinen Armen ein. Ich selbst war nach der Aktion auch völlig mitgenommen. Als er in derselben Nacht nach 3 Stunden wieder nach der Brust verlangte, habe ich sie ihm auch gegeben, da ich nervlich einfach nicht mehr konnte. Nun bin ich völlig ratlos, wie es weitergehen soll. Ich kenne die Meinung in diesem Forum zum nächtlichen Stillen (also positiv), aber ich bin wirklich stark verunsichert, ob mein Sohn nicht doch zu wenig Schlaf bekommt. Wäre er am Tag gut drauf, wäre ja alles kein Problem. Er beendet seinen Nachtschlaf gegen 6:30 Uhr am Morgen und schläft dann fast jeden Tag noch mal 2 Stunden (ca. von 9:30 bis 11:30 Uhr) und nachmittags 1-2 Stunden beim Spaziergang. In den Wachphasen dazwischen ist er aber auch ständig müde. Ach ja, vielleicht noch ganz interessant: Abends schläft er ohne Probleme unabhängig von der Brust in seinem Bettchen ein (ich sitze nur daneben und streichel sein Händchen oder singe ihm etwas vor). Was soll ich bloß tun? Was ist richtig, was falsch? Über einen Rat würde ich mich freuen, gerne auch über Erfahrungen von anderen Müttern. Liebe Grüße Marita
? Liebe Marita, das Kind schläft ja nicht gerade wenig über 24 Stunden verteilt und ich würde eher einmal kontrollieren lassen, wie es mit dem Eisenwert aussieht und es überhaupt vom Kinderarzt anschauen lassen, als dem nächtlichen Stillen den Schwarzen Peter zuzuschieben. Für Kinder ist es nicht so, dass sie ununterbrochenen Schlaf brauchen, das ist eine Vorstellung, die wir voh uns Erwachsenen ableiten. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Marita, ich möchte Dir nachfolgend meine Erfahrungen mit meinem Sohn (jetzt 2,5 Jahre) schildern. Auch er fing mit 6 Monaten an, so richtig schlecht zu schlafen, nachts war er alle 2-3 Stunden wach, sodaß ich bei ihm im Zimmer schlief, um meinen Mann ein wenig zu schonen. Einschlafen konnte er nur, wenn er gestillt oder herumgetragen wurde. Irgendwann schliefen wir beide zusammen auf einer Matratze auf der Erde... Auch er war tagsüber oft müde, schlief mit fast einem Jahr noch 2-3 mal. Als er 1 Jahr alt war, mußte ihn sehr plötzlich abstillen, da ich Medikamente genommen habe. Ich konnte ihn nachts noch nicht mal nur zum Nuckeln an die Brust lassen, aber er hat es sehr gut akzeptiert und schlief plötzlich alleine in seinem Bett. Ich denke, die Kinder merken, wenn die Eltern es ernst meinen und akzeptieren es dann auch leichter. So langsam (2-3 Monate später) schlief er auch richtig durch und war auch tagsüber ausgeglichener. Ich bin davon überzeugt, daß die vielen nächtlichen Störungen sich negativ auf den Tagesablauf auswirken. Wenn Du nachts abstillen willst, darfst Du dann aber nicht präsent sein, wenn er wach wird. Vielleicht kann ja Dein Mann einspringen? Am besten Ihr "testet" es mal am Wochenende oder im Urlaub?? Viel Erfolg und einen langen Atem wünscht Dir MJO
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