Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Schlafen nachts immer schlimmer (11 M.)

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Schlafen nachts immer schlimmer (11 M.)

Mitglied inaktiv

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HAllo, nachdem Du mir vor vier Wochen noch geantwortet hast, daß das Stillen in den Schlaf und nachts ok ist bzw. auch natürlich, ist meine Tochter (11 M.) mittlerweile nicht mehr nur oft wach, sondern auch noch lange. Abgesehen davon, daß ich immer mehr am Stock gehe und bei meinen dreijährigen Sohn immer ungeduldiger werde und mein Mann auch immer weniger Verständnis dafür hat, daß ich das Baby nicht mal schreien lasse (im Sinne von Ferber), mache ich mir Sorgen um das Schlafpensum meiner Tochter. WEnn sie so viel wach ist, bekommt sie doch sicher nicht genug Schlaf, oder?! Hast Du nicht doch noch einen Tip, wie ich weiter machen soll? Vielen Dank und Gruß, Maya


Biggi Welter

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? Liebe Maya, unsere Kinder holen sich den Schlaf den sie brauchen, darum muss man sich in der Regel keine Sorgen machen. Auch kommen Kinder wunderbar mit "unterbrochenen" Nächten zurecht, denn um "ausgeschlafen" zu sein, brauchen sie keine langen Schlafphasen am Stück. Was habt ihr denn schon probiert? Ein wichtiger Punkt ist der, dass DU Unterstützung statt Vorwürfen bekommst. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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HAllo, also "probiert" in dem Sinne haben wir noch nichts. Ich stille meine Tochter nach Bedarf bzw. zum Einschlafen (abends und nachts). Das war bisher auch mehr oder weniger ok, da sie sofort wieder einschlief und ich sie ins Bettchen in unserem Schlafzimmer legen konnte, oder wenn's zu oft ist, bleibt sie neben mir im Bett liegen. Aber jetzt will sie teilweise jede Stunde trinken/nuckeln oder schläft 2 Stunden lang nicht ein (das ist neu). Ich weiß ja, daß sie jetzt viel lernt und erlebt, aber ich bin langsam durch den Schlafmangel sehr groggy und mein Mann macht sich Sorgen um mich bzw. ist auch öfter ungehalten über meine momentane Schusseligkeiten etc., was ich auch verstehen kann, da ich sowas eigentlich auch überhaupt nicht ausstehen kann. Nun fehlen mir aber klare Argumente für gegenüber allen möglichen Leuten, die das Bedarfsstillen und Nicht-Schreien lassen begründen. Ich sage immer, daß Schreienlassen (auch kontrolliertes) das Urvertrauen beeinträchtigen. Das nimmt mir aber auch nicht jeder ab, zumal es ja zur Zeit sehr auf meine Kosten geht. Ist mein Weg denn auch wirklich der richtige, und lernt das Kind denn wirklich irgendwann Selbstständigkeit, wenn es noch lange in den Schlaf gestillt wird? Danke und Gruß, Maya


Mitglied inaktiv

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Hallo, auch wenn tendenziell hier andere Meinungen verteten werden, nur aus eigener Erfahrugng: Ich finde es entscheident, das du genug Kraft für dein Kind hAST:nur auf dieser Basis kann es auf Dauer funktionieren. Ich hatte bei meiner Tochter das Gefühl, durch das beenden des nächtlichen Stillens uns beiden einen Gefallen zu tun. Es gibt ja auch Meinungen, dass der Schlaf nachts wichtig ist und durch das essen gestört wird . Egal, entscheident ist: Du musst den ganzen tag für dein kind da sein. Ich finde das risiko, aus erschöpfung dem Kind nicht gerecht zu sein viel schlimmer als frustration durch das nächtliche abstillen, was relativ schnell gehen kann. Viel Kraft!


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