Hatot
Einen schönen Karfreitag wünsche ich . Aus gegebenen Anlass habe ich andere Mamis nach ihrer Erfahrung gefragt und jetzt noch verunsicherter. Mein kleiner ist jetzt ein Jahr und schläft schon immer schlecht ..10 mal wach ist der durchschnitt.. seit ein paar Wochen schläft er noch schlechter , wacht auf , stillt kurz , dreht sich weg und fängt nach 30 bis 90 Minuten an zu jammern oder weinen ..das zieht sich die ganze Nacht .. er hat noch keine Zähne , dachte vielleicht machen sich welche auf den weg ,weil man die spitzen sieht ..jetzt ist ja auch wieder die Zeit eines großen schubs , der sich auch bemerkbar macht .. heute abend werde ich mal ein Zäpfchen geben , falls es nicht besser wird , kann ich schmerzen ausschließen .. mir wurde ausserdem gesagt , dass evtl. ich das Problem bin ..dass er durch mich unruhig schläft und ich mal testen soll , ob er ohne mich besser schläft ..oder dass ich das 10 Tage Programm nach Gordon probieren soll .. ich weiß aber jetzt gar nicht mehr weiter ..was ist denn am besten für mein Kind ? eine Änderung muss ja definitiv her , denn ein jahr mit wenig schlaf und dann auch noch schlechteren schlaf jetzt und dann in 3 Wochen wieder zu arbeiten , das geht nicht mehr lange gut ..und da ja im Moment Schub Zeit ist , soll ich nicht lieber warten , bis die zeit vorbei ist , denn im Schub sind Veränderungen ja nicht so gut .. vielleicht habt ihr einen guten Rat für mich ... danke für eine Antwort im voraus ..
Kristina Wrede
Liebe Hatot, tatsächlich würde ich kein Schlaftraining machen, und wenn Zähne und Schub anstehen, sind manche Kinder wirklich fürchterlich unruhig und anstrengend! Trotzdem spricht nichts dagegen mal zu schauen, ob er ruhiger schläft, wenn z.B. nicht du neben ihm liegst sondern der Papa. Und es gibt wirklich Babys, die besser schlafen, wenn sie alleine schlafen. Du kannst es jedoch nur durch ausprobieren herausfinden. Du kannst auch versuchen, ihm einen Schnuller anzutrainieren und ob es dann besser wird. Manchmal hilft einfach nur die Zeit... und es bringt nichts, das Kind mit anderen zu vergleichen, die ganz anders sind. Das zieht uns Mamas nur runter! Wenn du die Möglichkeit hast, das Arbeiten gehen noch etwas zu verschieben, dann wäre das sicher nicht schlecht. Denn Ruhe hinsichtlich des Alltags kann viel bewirken... Wenn alles nicht hilft und du deiner eigenen Gesundheit zuliebe etwas ändern musst, dann empfehle ich dir eher die Ansätze von Elizabeth Pantley. Es gibt mittlerweile einige Bücher von ihr auf Deutsch, und sie hat liebevolle und einfühlsame Methoden, die für Babys ab 1 Jahr möglich sind. Z.B. auch die Idee der Stillpausen in der Nacht, die durch Signale gesteuert werden. Hier fasse ich dir kurz zusammen, wie es geht: Erkläre deinem Kind schon bei Tag, was sich in der Nacht ändern wird (sie verstehen es auch dann, wenn wir denken, sie seien noch viel zu klein um zu begreifen, was los ist!), und versuche, Signale zu definieren, die es wieder erkennen kann (z.B. "erst wenn der Radiowecker angeht, dann darfst Du trinken") und die sich eventuell anpassen lassen (den Radiowecker kann man etwa jeden 2. Tag eine viertel Stunde nach hinten programmieren, so dass die Pause immer länger wird). So wird die stillfreie Zeit allmählich länger, und du findest Schritt für Schritt mehr Ruhe in der Nacht. Wenn sich dein Kind dann in der Nacht beschwert, dass es nicht trinken darf (und das kann es natürlich nur durch weinen oder schreien), dann tröste es und sprich liebevoll-beruhigend mit ihm, und gestehe es ihm auch wirklich zu, sauer zu sein, aber bleib konsequent beim "Nein", bis der vereinbarte Zeitpunkt (z.B. der Radiowecker geht an) für das Stillen gekommen ist. Dann jedoch solltest Du auch von dir aus deinem Kind die Brust anbieten - so lernt es, dass es sich auf dein Wort verlassen kann. Natürlich kannst Du ihm während der stillfreien Zeit einen Schluck Wasser oder auch einen Schnuller anbieten, doch sei nicht allzu überrascht, wenn das anfangs mit Wut abgewiesen wird. Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, dass die ersten Nächte zwangsläufig sehr unruhig sein werden. Doch in der Regel akzeptieren Kinder relativ schnell die neuen "Spielregeln", und je älter sie sind, desto einfacher. Einen "Knacks" beim Kind brauchst du nicht befürchten, wenn du ihm wirklich beistehst und ihn nicht "strafst" für seine natürliche Reaktion auf diese Veränderung. Nur wenn sich dein Kind über mehrere Tage hinweg gegen diese stillfreie Zeit sperrt, oder gar tagsüber extrem anhänglich bzw. weinerlich wird, oder gar eine Hautreaktion zeigt, dann weißt du, dass es noch zu früh ist und du die stillfreie Zeit nicht zu lang ausdehnen solltest pro Nacht, oder vielleicht doch noch ein bisschen warten und durchhalten solltest. Lieben Gruß und schöne Feiertage, Kristina
Hatot
Ich habe mich mal eingelesen ..ist das 10 Nächte Programm nicht ein schlaf Training ? dann käme so etwas sowieso nicht in frage ..
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