Mitglied inaktiv
Hallo, seid kurzem fütter ich PRE-Milch zu. Mein Sohn ist 12 Wochen alt. In der Nacht gebe ich ihm erst die Brust (beide) un danach biete ich ihm noch die Flasche an. Nachts klappt das alles ganz gut. Er schläft aber nicht mehr wie am Anfang 6 std., auch nicht durch das Zufüttern mit der Milch. Am Tag ist irgendwie alles anders im Moment. Geb ihm erst eine Seite zum trinken, da trinkt er dann meistens so 5 min., dann will er meistens anfangen zu meckern, daraufhin geb ich ihm die andere Seite an der er nur hastig zieht und dann weint er. Wenn ich ihm dann noch die Flasche gebe protestiert er erst aber irgendwann akzeptiert er sie dann und dann trinkt er doch. Die Tage ist er allgemein irgendwie unzufrieden, schläft am Tag eher wenig und meckert so rum also nicht richtig weinen und dann zwischendurch lacht er nur. Ist schwierig zu wissen ob er dann nun meckert weil er Hunger hat. Wenn ich ihn dann anlege sucht er wie verrückt und saugt kurz. In den ersten Wochen war es einfacher da hat er getrunken war nen stündchen oder so wach hat dann geschlafen und danach hat er wieder gerunken (3-4 std.). Ist er vielleicht "bockig" weil ich ihm dann immer (naja meistens) die Brust hinhalte und will sie deshalb dann nicht mehr?
Liebe Steffie1985, Ihr Baby ist nicht bockig, sondern höchstwahrscheinlich saugverwirrt. Eine Saugverwirrung entsteht, wenn ein Kind mit dem Wechsel zwischen den Trinktechniken an Brust und künstlichem Sauger (dazu gehören Flaschensauger, Schnuller und Stillhütchen) nicht zurecht kommt und dann die Brust schlussendlich sogar verweigern kann. Ein Baby, das mit der Flasche gefüttert wurde, hat einen sofort einsetzenden, gleichmäßigen Milchfluss kennengelernt. An der Brust reagiert es dann frustriert, weil nicht der von ihm erwartete, sofortige und stetige Milchfluss einsetzt. Es ist daher wichtig, dass Sie Ihre Milch bereits vor dem Anlegen zum Fließen bringen. Versuchen Sie, den Milchspendereflex durch Ausstreichen, Brustmassage und Wärmeanwendung oder eventuell mit einer Pumpe auszulösen ehe Sie Ihre Tochter anlegen. Warten Sie nicht, bis Ihr Baby sehr hungrig ist. Ein aufgeregtes, hungriges Baby ist nicht unbedingt bereit, etwas Neues (also das korrekte Trinken an der Brust) zu lernen. Das Saugen an einem künstlichen Sauger unterscheidet sich nämlich grundlegend vom Saugen an der Brust. Der künstliche Sauger ist bereits vorgeformt und relativ steif. Die Brust ist weich und nachgiebig. Ein Schnuller kann in den geschlossenen Mund eines Babys gesteckt werden. Um die Brust zu erfassen, muss das Baby den Mund weit öffnen, die Brustwarze reicht dann weit nach hinten in den Mund, wo die Bewegungen des Kiefers und der Zunge nicht stören. Auch die Bewegungsmuster der Muskeln von Mund, Gesicht und Zunge, sind am künstlichen Sauger ganz anders, als an der Brust. Mit der Saugtechnik, die das Baby beim Trinken an einem Flaschensauger oder beim Nuckeln an einem Beruhigungssauger anwendet, kann es kaum Milch aus der Brust bekommen. Am besten besprechen Sie mit einer Stillberaterin in Ihrer Nähe, wie Sie vorgehen können. Die Kollegin kann Ihnen dann im persönlichen Kontakt gezielte Tipps und Hinweise geben, auch zum Thema Steigerung der Milchmenge und Wachstumsschübe. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße, Biggi
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