Mitglied inaktiv
Liebe Kristina, habe mal wieder eine Frage; woran erkenne ich eine Saugverwirrung und bekommen das auch große Babys ? Meine Süßer trinkt zur Zeit wieder schlecht. Habe meine Tage und ich bringe das in unmittelbaren Zusammenhang, denn jeden Monat spinnt der ein paar Tage so. Da nimmt der auch nicht richtig zu. Und meine Milch geht zurück, habe ja immer mal Probleme damit. Er nimmt von Anfang an einen Schnuller, wenn er müde ist und schmeißt ihn raus, wenn er schläft. Oder ich stille ihn in den Schlaf ( abends ). Neuerdings macht er aber abends öfter Theater, will die Brust nicht mehr nimmt dann, aber auch unter Protest, den Schnuller und schläft dann ein und ich weiß nicht, ob er nicht genug Milch kriegt und deshalb den Schnuller nimmt ?!? Er nuckelt neuerdings auch länger am Schnuller und auch öfter, wenn er wach ist und Langeweile hat ( da bin ich grade dabei, ihm das abzugewöhnen ). I Spricht man da schon von ner Saugverwirrung ?? Meine zweite Frage bezieht sich auf das Abpumpen. Ich pumpe mindestens 3 x am Tag ab und vorzugsweise dann, wenn ich grade gestillt habe. Aber manchmal bin ich in Zeitnot. Der Kleine quengelt und möchte im Wagen ne Runde fahren ( sonst schläft der tagsüber nicht ) , also kann ich nicht gleich pumpen. Geht es auch ca. 20 - 30 Minuten nach dem Stillen noch ????? Danke für rasche Antwort. Andrea
Kristina Wrede
Liebe Andrea, eine Saugverwirrung entsteht, wenn ein Kind mit dem Wechsel zwischen den Trinktechniken an Brust und künstlichem Sauger (dazu gehören Flaschensauger, Schnuller und Stillhütchen) nicht zurecht kommt und dann die Brust schlussendlich sogar verweigern kann. Das ist ein ernsthaftes Stillproblem, das schon viele Sorgen und Tränen bei Müttern und Kindern verursacht hat. Doch eine Saugverwirrung kann überwunden werden. Dabei ist es die erste Maßnahme, dass sämtliche künstlichen Sauger weggelassen werden. In leichteren Fällen kann dies schon ausreichen. Du solltest also wirklich erst einmal komplett auf den Schnuller verzichten und abwarten, ob sich das Verhalten an der Brust verbessert. Manche Frauen erleben tatsächlich, dass mit dem Einsetzen der Regelblutung die Milchmenge vorübergehend etwa abnimmt. Das ist jedoch kein bleibender Zustand und nach ein bis zwei Tagen hat sich die Milchmenge wieder normalisiert. Bis dahin sollte häufiger anlegt werden. Es muss auch nicht bei jedem Einsetzen der Periode zu diesem Einbruch kommen. Gelegentlich scheint es auch beim Einsetzen der Menstruationsblutung zu einer Geschmacksveränderung der Milch zu kommen, so dass das Baby die Brust nur recht zögernd annimmt. Auch diese Veränderung ist nicht auf Dauer, sondern vergeht nach ein bis zwei Tagen wieder. Selbstverständlich kannst Du auch zwischen den Stillmahlzeiten abpumpen. Die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stillmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Lieben Gruß, Kristina
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