Mitglied inaktiv
Hallo Meine Tochter ist jetzt 6 Wochen und ich hatte das Gefühl, dass es mit dem stillen immer besser klappt. Seit 2 Tagen ist es aber etwas durcheinander. Da hat sie keinen Rhythmus und kommt oft in kurzen Abständen. Oft trinkt sie nur kleine Mengen und schläft dann ein oder zeigt kein Interesse mehr, will aber dann eben nach kurzer Zeit noch Nachschub. Gegen Abend wird es besonders schwierig. Sie saugt dann total wild als wäre sie ausgehungert und fängt nach kurzer Zeit an zu weinen. Meistens braucht sie dann eine Pause und saugt dann später noch weiter. Manchmal ist sie auch nur durch den Schnuller zu beruhigen. Nun meine Fragen, kann es sein, dass ich nicht genug Milch habe und sie deshalb frustriert ist, weil nicht genug kommt. Kommt das durch häufiges Anlegen wieder ins Lot? Oder aber sie ist einfach schneller fertig, d.h. hat die Brust schneller ausgetrunken, hat aber noch ein großes Saugbedürfnis (denn sie braucht den Schnuller viel häufiger). Nun habe ich von der Saugverwirrung gelesen und einen Schreck bekommen, dass sowas das erste Anzeichen fürs Abstillen ist. Kann es das wirklich sein. ist der Schnuller wirklich so schlecht? Meine Hebamme hat gemeint, dass gegen den Schnuller nichts einzuwenden wäre, aber wenn das zum Abstillen führen kann, will ich das natürlich nicht!!
Kristina Wrede
Liebe fantasypucki, ich denke, deine Kleine ist im klassischen Alter für einen Wachstumsschub. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal "mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Du hast dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf deines Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Wird in dieser Situation zugefüttert, wird der Brust kein erhöhter Bedarf signalisiert und die Milchmenge kann sich auch nicht auf den erhöhten Bedarf einstellen. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird gestört und es kann der Beginn eines unfreiwilligen Abstillens sein. Zuviel Schnullern kann auch dazu führen, ist aber in diesem Alter nicht mehr so "kritisch"... Natürlich ist es schwer, das von hier aus zu beurteilen - Wachstumsschub oder Saugverwirrung durch den Schnuller. Vielleicht helfen einige der folgenden Tips, die sich bei Stillstreiks bewährt haben. Im besten Fall ist der "Spuk" in ein paar Tagen wieder vorbei. Das wichtigste ist: Ruhe bewahren! Die Milch versiegt nicht so schnell, ein paar Tage mit weniger trinken sind nicht so "gefährlich". Lieben Gruß, Kristina Bei Saugverwirrung und Stillstreik haben sich folgende Tips bewährt: • im Umhergehen stillen, • in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, • im Halbdunkeln stillen, • im Halbschlaf stillen, • das Baby mit der Brust spielen lassen, • unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, • alle künstlichen Sauger vermeiden, • das Baby massieren, • viel Körperkontakt (Haut auf Haut), • und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Es kann helfen, die Brust zu wärmen, vor bzw. während des Stillens, damit der Milchspendereflex leichter ausgelöst wird. Auch die Atemübungen aus dem Geburtsvorbereitungskurs wirken oft Wunder, oder jede andere Form von Entspannung, die Frau kennt und mag!
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