Mitglied inaktiv
Hallo! Erst einmal muß ich mein Kind loben.Bis jetzt schlief er die Nächte von 22 bis 6 Uhr durch und ist ganz pflegeleicht. Ich stille voll (Marcus ist jetzt 3 Monate).Ich nehme seit der 2. Woche ein Stillhütchen und bis auf einige "Sucheinsätze" klappt alles prima. Nun mein Problem: Mein Mann hatte seinen ersten Urlaub und wir waren 5 Tage fort. Seit dem geht alles drunter und drüber. Marcus kommt jetzt 2 Mal die Nacht und Quengelt tagsüber. Dadurch habe ich ihn jetzt oft mit dem Schnuller beruhigt. Jetzt ist es aber soweit, daß er beim Anlegen gleich einschläft. Die Zeiten, in denen er alle beide Brüste im Eiltempo leergetrunken hat sind vorbei. Habe ich ihn mit dem Schnuller verwirrt? Aber wie soll ich ihn sonst beruhigen? Wie findet er am besten in seinen Rhythmus zurück? Ich weis, viele Fragen, aber ich möchte gern mein freundliches Baby zurück. Danke im vorraus. Colli
? Liebe Colli, die Saugverwirrung kann ich nicht vollkommen ausschließen, doch für wahrscheinlicher halte ich, dass euer Sohn zum einen durch den Urlaub und die damit verbundenen Veränderungen „verwirrt" ist und zum anderen ist er jetzt in einem Alter, in dem er sich sehr leicht ablenken lässt. Alles ist interessanter als das Stillen. Jedes Geräusch, jeder vorbeihuschende Schatten muss erforscht werden und nachts muss nachgeholt werden, was am Tag versäumt wurde. Außerdem müssen die Erlebnisse des aufregenden Tages in der Nacht verarbeitet werden. Versuch doch einmal, ob es euch besser geht beim Stillen, wenn Du dich mit deinem Kind zum Stillen in eine ruhige, „langweilige" vielleicht auch abgedunkelte Umgebung zurückziehst und probier einmal ob eine Massage der Zahnleisten vor dem Stillen ihm hilft. Der Schnuller ist nicht die einzige Möglichkeit, ein aufgebrachtes oder sonstwie unruhiges Kind zu beruhigen, es gibt auch Alternativen. Du (bzw. dein Mann) kannst dein Kind tragen. Durch das Tragen wird das Bedürfnis des Kindes nach Körperkontakt, Geborgenheit, Wärme und Nähe gestillt und mit einem gut gebundenen Tragetuch hast Du mindestens eine Hand frei, um andere Dinge zu tun. Das Kind kann gebündelt werden. Das Bündeln gibt dem Baby das Gefühl von Geborgenheit und lässt es seinen Körper und seine Grenzen spüren. Das Gefühl von Begrenzung hilft dem Kind sich sicher zu fühlen. Ihr könnt ein Nest bauen. Auch hier ist die Begrenzung der springende Punkt, der dem Kind Geborgenheit vermittelt. Massage, eine warmes Bad oder auch ein warmes Körnerkissen können beruhigend wirken. Schaukelbewegungen (Wiege, Hängematte, Schaukelstuhl, mit Tragetuch spazieren gehen, Kinderwagen), monotone Geräusche (Staubsaugen, Auto fahren), beruhigende Musik, Singen und Tanzen mit dem Baby und auch der Schutz vor Überreizung (viele Besucher, Fernseher) helfen einem Kind sich zu beruhigen. Als Saugersatz bietet sich ein Finger (von Kind oder Vater oder Mutter) oder eventuell auch ein Lutschetuch an. Sicher ist es nicht immer der leichteste Weg, wenn die üblichen „ausgetretenen" Pfade verlassen werden, aber ich denke, es lohnt sich, andere Alternativen zu versuchen. LLLiebe Grüße Biggi
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