Ine285
Hallo, Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Meine 3,5 Monate alte Tochter hat seit Geburt die 3 Monats Koliken, befindet sich nun im 19 Wochen Schub und kann immer schlechter an der Brust trinken, inzwischen wird die Brust nach wenigen Minuten angeschrien und es wird nur manchmal besser, wenn ich die Brust wechsle. Oder eben im Schlaf bzw kurz vor dem einschlafen. Dann trinkt sie jedoch im Schlaf 45 min durch, ihr Bauch wölbt sich extrem und beim aufwachen geht explosionsartig Stuhlgang ab. Sie hat auch seit fast 8 Wochen schon oft grünen relativ flüssigen Stuhlgang. Leider hat sie sich angewöhnt an ihrer eigenen Unterlippe zu saugen und hat sich diese Technik auch fürs stillen angewöhnt, rutscht dann aber ständig ab usw. Zusätzlich habe ich einen starken Milchspendereflex, der sie oft erschrickt. Zunehmen tut sie sonst normal, schreit aber immer noch oft, vor allem vermutlich wegen Überreizung.inzwischen mache ich mir aber Sorgen, dass sie nicht satt wird. Könnte ich irgendetwas tun um ihre Saugtechnil wieder zu verbessern? Schnuller nimmt sie keinen. Würden Sie beide Brüste anbieten? Wenn ja, wie lange mindestens pro Brust? Ich weiß dass man bei einem starken Milchspendereflex eher nur eine anbieten sollte aber oft motiviert sie eben der Wechsel wieder. Doch kommt sie dann überhaupt an die sättigende Milch? Wir haben tagsüber 2-4 Stunden Abstände, nachts dann oft 7-8. manchmal aber auch nur 2,5. leider bekomme ich oft große Probleme mit vollen Brüsten, die Gefahr beim ausstreichen ist jedoch immer da man nie weiß ob sie sich kurz darauf meldet. Was würden Sie mir da raten? Ganz herzlichen Dank im Voraus für Ihren Rat!
Liebe Ine285, eben so wenig wie ein Arzt, dem du am Telefon sagen „mir tut mein Rücken weh" eine Ferndiagnose stellen kann, kann eine Stillberaterin bei Saugproblemen aus der Ferne sagen „genau das ist es". Ich kann hier am PC aus dem, was mir die Frauen schildern, bestimmte Rückschlüsse ziehen und mehr oder weniger allgemeine Tipps geben, doch das ersetzt in vielen Situationen niemals die direkte Beratung durch eine Stillberaterin vor Ort. Ja, es wäre sogar fahrlässig, wenn ich behaupten würde, die Stillberatung über Internet kann alle Probleme lösen. Falls du noch keinen Kontakt zu einer Stillberaterin hast, solltest du dich an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die dich beim Stillen sehen kann und so feststellen kann, ob dein Baby korrekt an der Brust saugt oder vielleicht ein Saugproblem vorliegt, das behandelt werden müsste. Auch wenn du weiter fahren musst, lohnt sich ein Termin bestimmt! Ich kann dir auch nicht sagen, wie lange du anlegen sollst, denn ich weiß nicht, wie effektiv dein Baby saugt. Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht, statt stillzusitzen. Evtl. helfen die Tipps, die sich auch bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Du kannst immer ausstreichen, wenn die Brust zu sehr spannt. Wenn du nur ausstreichst, bis der Druck nachlässt, wird keine neue Milch gebildet. Liebe Grüße Biggi
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