Mitglied inaktiv
Meine 8 Monate alte Tochter möchte seit 3 Wochen nicht mehr an die Brust. Ich glaube, sie hat eine Saugverwirrung bzw. befindet sich in einem Stillstreik. Sonst klappte der Wechsel zwischen Brust und Flasche immer sehr gut. Aber plötzlich ist es vorbei. Sie wehrt sich vehement und ich kann sie nicht mal im Halbschlaf stillen. Sie lässt sich nicht mehr anlegen, weder beim Gehen, in der Badewanne, im Dunkeln usw.. Alles begann als kürzlich die ersten zwei Zähne kamen und sie zudem noch erkältet war. Ich wollte sie gern mindestens ein Jahr lang stillen. Momentan pumpe ich die Milch ab. Seit 6 Tagen füttere ich die abgepumpte Milch ausschließlich mit dem Löffel, aber für die Brust interessiert sie sich noch nicht wieder. Hat vielleicht noch Jemand einen Tipp für mich? Ich würde mich über Ratschläge sehr freuen. Liebe Grüße!
Liebe 3kids1cat, eine Saugverwirrung lässt sich leider nie ganz ausschließen, auch nicht bei einem älteren Stillkind und auch nicht, wenn es vorher unter Umständen monatelang gut gegangen ist. In jedem Fall ist es erst einmal sinnvoll, das Kind von der Kinderärztin/arzt anschauen zu lassen, um sicher zu sein, dass keine medizinische Ursache für die Verweigerung vorliegt. Am besten wendest Du dich dann einmal für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Bis Du eine Kollegin erreichen kannst, hier einige allgemeine Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich dein Kind dann zur Flasche hin abstillt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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