Mwell
Hallo, ich habe eine Frage zum Sattstillen nach dem Mittags- und Abendbrei. Unser Kleiner ist jetzt 5 1/2 Monate alt und ißt seinen Mittags- und Abendsbrei sehr gut. Er trinkt auch Tee dazu. Alles prima. Bis ca. 4 Monate habe ich voll gestillt und dann mit dem Mittagsbrei begonnen. Danach (also nach dem Brei essen) habe ich ihn noch gestillt, und jetzt kommt eben das Thema "sattstillen". Ich habe hier im Forum gelesen, dass die Breie am Anfang eben nicht eine Stillmahlzeit "ersetzen" sondern "Beikost" sind und deswegen danach noch sattgestillt werden soll. Jetzt ist es bei unserem Kleinen aber so, dass er eigentlich immer trinkt, wenn er die Gelegenheit dazu hat. Würde mir auch nichts ausmachen, wenn ich nicht so viel Milch hätte, dass er dann danach alles wieder ausspuckt, weil er ja eigentlich gar keinen Hunger mehr hatte (glaube ich). Die Nähe bei mir zu sein, würde ich ihm auch gerne gönnen, dazu bräuchte ich aber eine Brust, aus der keine Milch kommt ;-) Ich kann das gerade nicht kurz und knapp beschreiben... Mein Problem ist jetzt, dass ich nicht weiß, wann er satt ist, weil er ja trinkt und trinkt und trinkt... Er ist so gut wie noch nie von der Brust weggegangen und hat signalisiert, dass er satt ist. Ich könnte ihn auch eine Stunde nach dem Brei anlegen und er würde trinken, dann kommt aber alles wieder retour, haben wir auch schon mal gehabt... Bitte gebt mir nochmal Hilfestellungen, wie ich tagsüber zu den Breimahlzeiten stillen soll oder ist es nach ca. 6 Wochen Mittagsbrei dann auch ok, wenn ich ihn zum Brei gar nicht mehr stille und erst die nächste Mahlzeit wieder Muttermilch ist? Vielen Dank, Mona
Liebe Mona, bei der Vorgehensweise, dass langsam als ergänzende Nahrung Beikost angeboten wird, hat die Brust Zeit, sich an die Veränderung zu gewöhnen, das Kind hat ebenfalls mehr Zeit für die Umstellung und die Nährstoffe aus der Beikost können in Zusammenhang mit bei der gleichen Mahlzeit angebotener Muttermilch besser verwertet werden. Deshalb würde ich jetzt einfach noch eine Weile lang kurz VOR der Beikost noch anlegen und dann die Beikost anbieten. Und wenn dein Baby spuckt, macht das gar nichts, das Spucken sieht für die Erwachsenen nämlich sehr viel unangenehmer aus, als es für das Baby ist ;-). LLLiebe Grüße, Biggi
Jendriks_Mama
Huhuu! Stillen nach Bedarf bedeutet, nach Bedarf zu stillen. Und wenn nach einer Mittagsmahlzeit kein Bedarf besteht, dann brauchst Du auch nicht direkt zu stillen, sondern eben erst, wenn der Schatz sich wieder meldet. Ooooder Du versuchst, VOR der Breimahlzeit zu stillen. Das einzige, was ich Dir empfehlen würde ist, nicht allzu bald die nächste Mahlzeit einzuführen. Du kannst es einige Wochen bei diesen beiden belassen und hier ganz kreativ in der Vielfalt des Angebots werden. LG Sarah mit Jendrik
Mitglied inaktiv
Hallo, nur als zusätzliche Erfahrungswerte: Unsere Tochter hat sehr lange vor den Mahlzeiten noch gestillt, zum Teil auch sehr ausführlich. Sie macht das aber sogar noch heute so, dass sie, wenn sie sich vorher nicht gemeldet hatte, hinterher stillt. Ich habe immer den Eindruck gehabt, dass sie die aufgenommene Nahrung (auch heute noch mit fast 2 Jahren) auf diese Weise besser verarbeiten kann und darum instinktiv noch mal stillen möchte. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es bezüglich der Essensmenge keine Rolle spielt, ob unser Kind vorher noch gestillt hat. Sie isst danach viel oder wenig, und wenn sie vorher nicht gestillt hat, isst sie deswegen jedenfalls nicht mehr, manchmal dann auch ganz wenig. Es ist gut, wenn Du Dein Kind entscheiden lässt, ob es stillen will. Es wird sich ja melden. Extra anlegen, weil Essen kommt, würde ich nicht. Dein Kleines wird das schon selbst wissen, wie es das will. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht. Wer kann besser wissen als unsere Kinder, was sie brauchen?! ;-) Schon mal Baby-led weaning ausprobiert? Wir haben das gemacht, und das klappt toll. Ich merke heute, dass unser Kind im Gegensatz zu vielen breigefütterten Kindern überhaupt kein Problem mit verschieden festen Nahrungsteilen im Mund hat. Sie verschluckt sich nicht, würgt nicht, egal, was sie isst und wie hart das ist. Andere Kinder in unserer Umgebung in etwa demselben Alter haben damit viel mehr Probleme. Viel Spaß! Sileick
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